Die Küchenbibel: Die Enzyklopädie der Kulinaristik

Die Küchenbibel: Die Enzyklopädie der Kulinaristik
Neue Auflage vom September 2015. Zum Subskriptionspreis bis 22. Dezember 2015!

Die Küchenbibel

Die Küchenbibel

Die Küchenbibel

Die Küchenbibel

Die Küchenbibel: Die Enzyklopädie der Kulinaristik
SZ Gourmet Edition: Die Küchenbibel: Die Enzyklopädie der Kulinaristik.
Herausgeber: Ralf Frenzel

Die Küchenbibel: Die Enzyklopädie der Kulinaristik

Hinweis in eigener Sache:
Das Buch wurde mir vom Verlag Tre Torri zur Rezension kostenlos überlassen.

Es gibt nicht allzuviele richtige Nachschlagewerke für die Welt der Küche. Ein sehr altes ist das „Lexikon der Küche“ von Richard Hering, das im Sprachgebrauch, derer die es noch nutzen, stets nur als „der Hering“ bezeichnet wird. Mein Exemplar ist schon fast 30 Jahre alt, damit aber noch jung. Denn erschienen ist der Hering bereits im Jahr 1907!

Ein weiteres, sehr berühmtes Hand- und Nachschlagebuch ist der „Escoffier“ mit dem Untertitel Kochkunstführer (Guide Culinaire). Allerdings bezieht sich der Inhalt des Buches in erster Linie auf die klassische französische und die feine internationale Küche der damaligen Zeit. Der Autor Auguste Escoffier war ein berühmter Mann und gilt unter anderem als Erfinder der Birne Helene und des Pfirsich Melba. Das Manko an seinem Werk: es erschien bereits 1903.

Selbstverständlich haben sich in den vergangenen ca. 100 Jahren weitere Autoren und Verlage darum bemüht, uns die Welt der Kulinaristik näher zu bringen und dieses Wissen in Büchern (recht unterschiedlicher Qualität) zu veröffentlichen. Wirklich gut gelungen ist das schließlich Hans-Joachim Rose.

Der Mann begann seine gastronomische Laufbahn bereits 1965 mit der Lehre zum Koch. Seine Wanderjahre führten ihn schließlich kreuz und quer durchs Land. In den unterschiedlichsten Betrieben arbeitetet er als Koch, Kellner, Barkeeper und sogar als Discjockey.

Als er als Gastronom schließlich sesshaft wurde, reifte in ihm die Idee der „Küchenbibel“ heran, in die er sieben Jahre Zeit und Engagement steckte.

Ausgangspunkt waren eigene Fragen, zu deren Beantwortung man sich durch, wie er selbst schreibt, „einen Dschungel von Gesetzestexten, Ratgebern, Koch- und Fachbüchern, Zeitschriften und Internetseiten zu Küche, Gastronomie, Ernährung, Wellness und Lebensmitteln kämpfen muss, um Antworten zu erhalten“.

Weiter heißt es im Originalton Rose: „Meist sind die Antworten nur oberflächlich oder so kompliziert dargestellt, dass man wiederum ein Fachbuch benötigt.
Zu oft sind die gefundenen Informationen aber auch fachlich falsch, komplett unrichtig oder, weil von Herstellern erstellt, geschönt.

Die Küchenbibel: Die Enzyklopädie der Kulinaristik

Sein Ziel wurde also ein neues Küchenlexikon, ein Nachschlagewerk für Jedermann. Eines, das unabhängig von Interessengemeinschaften, die Fragen von Auszubildenden, Hausfrauen, Hobbyköchen aber auch von Fachleuten beantwortet und alle Fachbegriffe erklärt.

Weit über 15.000 Begriffe trug Rose für sein Werk zusammen und fand mit Tre Torri sogar einen Verlag, der in Zeiten des Internets das Risiko auf sich nahm, sein Buch mit 1.000 Seiten zu drucken und auf den Markt zu bringen.

Die erste Auflage des Jahres 2007 kann man heute noch im Antiquariat finden und von dort auch mitnehmen, wenn man zwischen 300 und 400 Euro auf den Tisch legt. Eine zweite, erweiterte Auflage mit 1184 Seiten aus dem Jahr 2009 (Jubiläumsausgabe), bekommt man eventuell etwas billiger, so ab 180 Euro.

Mittlerweile wurde Die Küchenbibel von der „Deutschen Akademie für Kulinaristik“ mit einem Sonderpreis prämiert. Das Buch wurde sowohl in die Deutsche Nationalbibliothek als auch in die Bayerische Staatsbibliothek aufgenommen.

Seit dem 15. September 2015 präsentiert der Tre Torri Verlag in Kooperation mit der Süddeutschen Zeitung in ihrer „Gourmet Edition“ das absolute „must have piece“ für jede Küchenbibliothek in einer neuen Ausgabe und mit einem Gewicht von 2.700 Gramm.

Um das Wissen der Küchenbibel auf den neuesten Stand zu bringen, hat der Verlag die Inhalte äußerst akribisch bearbeitet und gegenüber der letzten Ausgabe aktualisiert.

Beachten Sie hierzu:
SZ Gourmet Edition
Die Küchenbibel: Die Enzyklopädie der Kulinaristik

ist bis 22. Dezember 2015 zum Subskriptionspreis von 65,- Euro zu haben.
Ab 23.12. beträgt der reguläre Preis 79,90 €

Hier können Sie das
Buch direkt beim Verlag bestellen

Das Nachschlagewerk beantwortet Kochanfängern ebenso wie Meisterköchen sämtliche Fragen rund um Küche und Kulinaristik. Das alles prägnant, umfassend und sehr unterhaltsam. Neben Erläuterungen und praktischen Informationen aus den Bereichen Essen & Trinken finden sich darin auch Basis- und Spezialitätenrezepte sowie Kochanleitungen.

Moderne Leser, die es gewohnt sind sich im Internet zu allem und jedem schlau zu machen, werden sich bei Ihren Recherchen in Wikipedia verwundert die Augen reiben. Wer genau hinsieht, wird feststellen, dass es eine gigantische Anzahl von Beiträgen zum Thema Küche in dem Online-Nachschlagewerk gibt, die sich auf „Die Küchenbibel“ von Hans-Joachim Rose beziehen, bzw. diese als Quelle angeben.

Da bleibe ich doch gleich lieber beim Original und blättere in dem schönen, dicken Wäzer von A wie Aachener Printen über das Sous-vide-Verfahren, die spanischen Weinregionen bis Z wie Zytotoxin. Was das ist? Das können Sie nach dem Kauf des Bandes nachschlagen. Auf Seite 1056!

Beim Blättern in dem Band stößt man auf die tolle Johanna Maier, oder die Aufgaben der Darmschleimhaut, lässt sich die chinesische Garmethode K’ao erklären, welche Kürbissorten es gibt und was man jeweils damit machen kann.

Nach dem Z folgt noch eine Würztabelle, eine E-Nummern-Tabelle (sehr nützlich!), Vitamine, bzw. eine Vitamintabelle, ein Fünf-Sprachen-Übersetzer für wichtige Grundprodukte auf Speisekarten und zum Finale gibt es 60 Seiten mit Nährstofftabellen.

Was es in dem Buch nicht gibt? Ein Bild. Deshalb habe ich schnell unter „B“ wie Bild nachgeschlagen. Dort habe ich auch kein Bild gefunden. Aber dafür weiß ich jetzt, dass „Bildircin“ ein Begriff aus der orientalischen/türkischen Küche ist und dort gebratene Wachteln bezeichnet….!

Buch kaufen:


SZ Gourmet Edition
Die Küchenbibel: Die Enzyklopädie der Kulinaristik

Herausgeber: Ralf Frenzel
Tre Torri Verlag (22. September 2015)
1248 Seiten, 18,4 x 24,9 cm
Gewicht: 2.700 Gramm
ISBN-13: 978-3944628820
Subskriptionspreis von 65,- Euro gilt bis 22.12.2015.
Ab 23. Dezember beträgt der reguläre Preis 79,90 €


Die Küchenbibel, eine Enzyklopädie der Kulinaristik; das universale Nachschlagewerk für Fragen rund um Essen, Trinken und gesundes Leben



7 Kommentare zu “Die Küchenbibel: Die Enzyklopädie der Kulinaristik”

  • Sehr geehrte Frau Würthwein de Oliveira,

    als Autor der Küchenbibel bin ich dankbar für Ihre Hinweise und werde sie in einer Neuauflage berücksichtigen.
    In der Hoffnung, Ihre heimatlichen Gefühle nicht verletzt zu haben wünsche Ihnen weiterhin viel Spaß mit der Küchenbibel! …und mir viele kritische Leser.

    Herzliche Grüße von
    Hans-Joachim Rose

    • Sehr geehrter Herr Rose,
      nein, meine Gefühle sind unversehrt. Ich würde mich allerdings sehr freuen, wenn meine Kritik dazu beitragen könnte, dass Sie sich mit diesem kleinen, aber sehr speziellen Land am Ende Europas und seiner nicht zu verachtenden Küche vertrauter machen würden. Es lohnt sich! Nichtsdestotrotz bin ich eine begeisterte Bibelleserin und als Besitzerin eines „Agroturismo“ mit biologischem Anbau habe ich dort schon viele höchst nützliche Informationen gefunden. So, jetzt geht’s wieder ab in die Küche, wo Körbe voller Quitten auf mich warten. Heute gibt’s Quittencurd.
      Herzliche Grüße

      Brigitte Würthwein de Oliveira

  • Inzwischen habe ich meine erste Bibelstunde hinter mir. Ohne Zweifel ein sehr umfassendes und hilfreiches Werk. Als Deutsch- Portugiesin musste ich allerdings einige Male heftig schlucken, wenn etwa von der „spanischen Algarve“ die Rede ist, die Begriffe „pão“ (Brot) und „ovos“ (Eier) als spanisch bezeichnet werden und kein Wort über die portugiesische Küche verloren wird. Sehr zu unrecht, finde ich. Interessanter als die norwegische ist sie allemal.

    • Oh, ich muss gestehen:
      auf die Idee, die Küchenbibel nach portugiesischen Begriffen zu durchsuchen, bin ich nicht gekommen.
      Auch liegt mein Hauptaugenmerk nicht auf der portugiesischen Küche. Aber die Algarve nach Spanien zu verlegen, das geht wohl wirklich nicht.
      Auf welcher Seite steht das?

      Mit leckerem Gruß aus Nürnberg
      Peter

    • Also, die Seite muss ich erst suchen, was bei dem Umfang des Buches wohl eine Weile dauern wird. Ich habe auch nicht speziell nach portugiesischen Begriffen gesucht, aber es sind derart viele portugiesische Bezeichnungen für Lebensmittel und Gerichte auf der „spanischen Speisekarte“ zu finden, dass man fast annehmen muss, der Autor glaubt, Portugal – immerhin das Land mit den ältesten Grenzen in Europa – sei eine spanische Provinz.
      Und dann die Behauptung, „der gesamte Kuhmilchkäse Portugals käme von den Azoren und Madeira“! Die Azoren haben tatsächlich beste Voraussetzungen und poduzieren hervorragende Kuhmilcherzeugnisse. Weniger glücklich wären wohl die Kühe auf Madeira. Weder Klima noch geografische Gegebenheiten wären für Milchkühe geeignet. Ich kenne jedenfalls keinen Kuhmilchkäse, der auf Madeira produziert wird.
      Nichts desto trotz ist das Buch hochinteressant und voll wertvoller Informationen. Über die portugiesische Küche weiß ich ja schon genug. Die Akribie des Herrn Rose scheint allerdings an der spanischen Grenze aufzuhören. Schade! Vielleicht sollte man ihm mal einen Besuchs dieses kleinen aber feinen Landes nahelegen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert