Natürlich hat mein feines Lammcurry nichts mit der französischen Küche zu tun. Aber es gibt Leute, die behaupten, die beste Küche der Welt wäre die chinesische. Dabei hat doch die Weltkulturorganisation UNESCO im Jahr 2010 die französische Küche auf die Liste der „nicht materiellen Kulturgüter“ gesetzt. Der damalige französische Präsident Nicolas Sarkozy hatte in der Bewerbung um diesen Titel im Februar 2008 selbst verkündet: „Wir haben die beste Küche der Welt“.

Zwar gibt es in Norddeutschland die feinen „Salzwiesenlämmer“ die auf den Deichen der Nordsee weiden und natürlich wachsen auch andernorts Lämmer heran. Für mich, als Einwohner des Freistaates Bayerns, ist es aber oft wesentlich einfacher an neuseeländisches Lammfleisch zu kommen, denn das gibt es in gut sortierten Super- und Großmärkten inzwischen an jeder Ecke. Von der kompletten Keule bis zum fertig geputzten Lammkarree kann man alles in bester Qualität erwerben.

Al Shugaab – Lamm aus der Pfanne, ist das zweite Rezept aus dem sehr unterhaltsamen Buch “Monsieur, der Hummer und ich” (Erzählungen vom Kochen). Auf dem Teller hat man am Schluss ein feines Lammcurry. Und ich muss sagen, das war sehr, sehr lecker! Der Autor des Buches, Stevan Paul, ist gelernter Koch und arbeitet als freier Foodstylist und Autor kulinarischer Themen für Zeitschriften, Magazine und Buchverlage.