Schweinebauch auf köstlicher Karottenbutter – Karottensoße

Schweinebauch auf köstlicher Karottenbutter - Karottensoße

Haben Sie ein Rezept für eine Karottensoße oder gar für eine Karottenbutter in der Hinterhand? Wir lange Zeit nicht. Der Gedanke, aus gegarten Karotten mit Ihrem leicht süßlichen Geschmack eine Karottensoße zuzubereiten, schien mir noch nie optimal.

Natürlich ist die Karotte ein wichtiges Grundprodukt in jedem Soßenansatz für Schmorgerichte oder Braten aller Art. Aber die Karotte als Hauptzutat einer Soße auf den Tisch zu bringen, schien mir lange Zeit sogar abwegig.

A N Z E I G E

Zumindest so lange, bis mir die Kombination mit diesem Schweinebauch eingefallen ist. Der kommt mit einer Honig Balsamico Glasur daher und wird Sous Vide zubereitet. Achtung: die Garzeit beträgt 24 Stunden!

Man kann dem Schweinebauch ordentlich Schärfe zufügen, die durch die süßliche Karottenbutter und die Honig Balsamico Glasur auf dem Fleisch wieder geschnitten wird. Eine tolle Kombination! Wie man auf den Fotos sehen kann, ergibt die Zusammenstellung auch einen Höhepunkt für unsere Augen.

Dass die Karotte eine Meisterin der Abwechslung ist und keineswegs immer nur roh geknabbert werden muss, steht schon mal fest. Etliche Beispiele dafür finden Sie am Ende des jetzt folgenden Rezepts.

Karotten für unsere Karottenbutter

Karottensoße – Schweinebauch auf köstlicher Karottenbutter

Schweinebauch auf köstlicher Karottenbutter

Schweinebauch auf köstlicher Karottenbutter - Karottensoße

Karottenbutter oder Karottensoße passt zu Fleisch oder Fisch. Wie man den Hingucker zubereitet, steht in meiner Schritt-für Schritt-Anleitung
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Vorbereitungszeit 8 Minuten
Zubereitungszeit 45 Minuten
Gesamtzeit 10 Minuten
Gericht Soßen
Küche Europäisch
Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

  • 8 mittelgroße, schlanke Karotten
  • 2 Schalotten
  • 1 TL Zucker
  • 1 L Gemüsefond oder Fleischbrühe
  • Salz
  • weißer Pfeffer gemahlen
  • 80 g kalte Butterwürfel

Anleitungen
 

Zubereitung der Krottenbutter:

  • Die Karotten alle schälen, aber nur vier der Möhren in kleine ­Stücke schneiden.
  • Die Schalotten fein ­schneiden, in einer kleinen Kasserolle in etwas Butter anzie­hen, ohne sie Farbe nehmen zu lassen.
  • Die Karotten zugeben und mit einem Teil der Fleischbrühe auffüllen. Nachdem die Karot­ten weich sind, aus dem Fond neh­men und zu einem feinen Püree mixen.
  • Den restlichen Fond zu dem Kochansatz der Karotten geben und etwa auf die Hälfte einkochen. Das Karottenpüree zugeben und nochmals zehn Minuten leicht köcheln lassen.
  • Kurz vor dem Anrichten die kalten Butter­würfel untermixen und die Sauce noch einmal aufrühren. Die Karottenbutter mit etwas Salz abschmecken.

Unterdessen für die Garnitur:

  • Die restlichen vier schlanken Karotten werden separat gegart und glasiert. Sie haben nur die Rolle der Garnitur auf den Tellern. Wenn sie nicht richtig schlank sind, kann man sie der Länge nach halbieren.
  • Die Stifte in etwas Gemüsebrühe (so dass die Möhren gerade bedeckt sind) und einem großen Stück Butter und dem Zucker bei mittlerer Hitze in einem kleinen Topf dünsten, bis fast die ganze Flüssigkeit nur noch ein dickflüssiger Sirup ist.
Keyword karotten, Karottenbutter, Karottensoße, Möhren
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Anrichten auf schwarzen Tellern

Die Karottenbutter in tiefe Teller verteilen. Schwarze Teller *) machen sich hier natürlich besonders gut. Den Schweinebauch in kleine Würfel schneiden und in die Mitte setzen. Die glasierten Karotten daneben platzieren.

Schweinebauch auf köstlicher Karottenbutter - Karottensoße
Sieht klasse aus. Schweinebauch auf köstlicher Karottenbutter oder Karottensoße

Karotten Bund

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12 Kommentare zu “Schweinebauch auf köstlicher Karottenbutter – Karottensoße”

  • Hallo,

    also das Regal mit dem ganzen Nudel Angebot ist wirklich traumhaft, ich liebe Nudeln und könnte mich nur davon ernähren.

    Mit dem Euro halte ich es wie viele, klar denke ich ab und zu noch mal daran, wenn ich wieder erstaunt bin wie hoch der Preis ist, aber ich brauche keine alltägliche Umrechnung auf meinem Kassenbon.

    Gruß
    Enno

    • Hallo Wilde Henne,
      vom Urlaub zurück? Die Sache mit den Spaghetti von Puschlav ist die: ich würde ja gerne. Aber es gibt sie nicht bei uns. Zumindest nicht in den Geschäften, die auf meinen Wegen liegen. Und Spaghetti sind für mich ein Grundnahrungsmittel. Das muss einfach immer verfügbar sein!
      Mit leckerem Gruß, Peter

  • Wow, bin beeindruckt.
    Auf mich wartet diesen Sommer auch noch ein Trip nach Bella Italia und ich habe vor meinen Vorratsschrank mit allerlei italienischen Köstlichkeiten aufzustocken.
    Hast du einen Tipp was unbedingt mit muss?
    LG Sarah

    • Das wäre vermessen.
      Ersten kenne ich die Größe Deines Vorratschrankes nicht, zweitens kenne ich die Transportmöglichkeiten nicht und außerdem ist das Angebot einfach zu umfangreich, um da etwas herauszupicken und zu empfehlen. Denn vom San Daniele Schinken über den Lardo bis zum guten Olivenöl könntest Du alles mitnehmen.
      Ich würde Dir aber raten einfach die Zeit zu genießen und nicht dauernd Pizza zu essen ;-)
      Meistens kann man ohnehin den Geschmack bestimmter Dinge, die vor Ort lecker schmecken nicht einfach nach Hause transportieren.
      Das geht schon beim Wein an.

      Mit leckerem Gruß, Peter

  • Was soll an der Lire-Angabe gut sein? Damit man den Preis mit dem von damals vergleichen kann? Über 10 Jahre gibt es nun den Euro, und um irgendwelche (T)Euro-Vergleiche zu strapazieren, wird mit seltender Konsequenz mit 10 Jahre alten Preisen vergleichen. Da hilft nachdenken und rechnen. 10 Jahre mit einer jährlichen Inflation von 3% (wie wirkliche ist wohl eher höher) ergibt mittlerweile einen Aufschlag von fast 40% auf die damaligen Preise. Und das hat mit dem Euro absolut nix zu tun, da es die Inflation auch schon vorher gab.

    Aber das Nudelregal sieht wirklich super aus. Irgendwie gibt es im Erzeugerland immer eine größere Auswahl als bei mir im Supermarkt um die Ecke. Erfreulich, dass es doch den einen oder anderen Internetshop gibt, der auch die Spezialpasta anbietet, die es hier eher selten bis nie gibt.

    • Wenn man schon mehr als 40 Jahre mit einer Währung bezahlt hat, dann geht einem das nun mal in Fleisch und Blut über. Und allen Deutschen wurde die Umrechnung sehr leicht gemacht, denn der Kurs des Euros waren ja „fast“ zwei DM. Ich denke in Spanien und Frankreich wird bei weitem nicht mehr so viel umgerechnet wie bei uns, denn die Beträge, bzw. Umtauschverhältnisse waren wesentlich komplizierter.
      Aber zu dem Thema hilft es auch nicht, die Inflation ins Feld zu führen. Das läuft auf einer emotionalen Ebene [dass man Geld so lieb haben kann…. ;-)].
      Und nicht vergessen werden darf, dass sehr viele Lebensmittel sogar billiger geworden sind in den letzten 10 Jahren.
      Ich persönlich rechne übrigens nur Kosten/Gebühren um, die mir sehr hoch oder ungerechtfertigt erscheinen. Meine Frau dagegen jongliert immer noch häufig mit der alten Währung.

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