Ossobuco ist das beste was aus Beinscheiben des Kalbs werden kann. Geschmorte Kalbshaxe in einer absolut köstlicher Sauce, die Wahl der Beilage bleibt Ihnen überlassen. Ein tolles Ossobuco Rezept!
TIPP: Belassen Sie auf jeden Fall die dünne Haut um das Fleisch!
Die Scheiben von der Kalbshaxe trocken tupfen, jede um den Rand herum mit Küchengarn fest zusammenbinden, denn wenn das Fleisch später weich wird, zerfallen die Fleischsegmente der Kalbshaxe mit hoher Wahrscheinlichkeit. Ein Effekt der unerwünscht ist.
Die gebundenen Scheiben kräftig mit Salz und Pfeffer würzen, anschließend rundum mit Mehl bestäuben.
Verwenden Sie einen ausreichend großen Topf, die Beinscheiben sollten auf jeden Fall nebeneinander Platz haben.
Das neutrale Öl in dem gewählten Topf/Bräter erhitzen und die Ossobuco-Scheiben darin rundum goldbraun anbraten. - Das Fleisch wieder herausnehmen.
Wenn das neutrale Öl die richtige Temperatur hat, bekommt man beim anbraten die schöne goldbraune Färbung
Unterdessen den Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Die Butter in dem Bratansatz des Fleisches erhitzen und das (hoffentlich längst) kleingeschnittene Gemüse darin anbraten.
Den Knoblauch zugeben, kurz mitrösten, dann die restlichen Gewürze wie Zitronenstreifen und Lorbeer einwerfen, den Wein, die Brühe und die Tomatenwürfel zusammen mit dem Saft angießen.
Das angebratene Fleisch zusammen mit dem ausgelaufenen Fleischsaft in das Gemüse setzen. Das Fleisch sollte zu etwa zwei Dritteln in der Flüssigkeit stehen.
Den Deckel auf Topf oder Bräter legen und in den vorgeheizten Ofen verfrachten. Die Haxenscheiben etwa alle 30 Minuten mit der Flüssigkeit nappieren. Kocht die Flüssigkeit zu stark ein, nach Bedarf jeweils etwas Wasser hinzufügen.
Für den gesamten Vorgang des Schmorens muss man etwa zwei Stunden einrechnen.
Die fertigen Haxenscheiben vom Küchengarn befreien und auf Teller setzen. Die Sauce durch ein Sieb streichen und, nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass das nötig sein sollte, ein bisschen eindicken.
Sofort servieren. - Guten Appetit - oder noch lieber: Buon appetito!
Was dazu passt? Meine Empfehlung lautet: sehr breite Nudeln (Papardelle) oder eine andere Nudelsorte, die die köstliche Soße gut aufsaugen wird. Risotto steht als Beilage zum Ossobuco zwar auf manchen Speisekarten, aber ein gutes Risotto ist normalerweise mit sich selber beschäftigt und saugt uns keine Soße mehr vom Teller!