Für Apfelchips selbst gemacht gibt es zahlreiche Wege. Einfach wäre das Trocknen von Apfelringen in der Sonne. Ein moderner Haushalt verfügt vielleicht über einen Dörrautomaten. Es geht aber auch im Backofen, was hier beschrieben wird.
Den Backofen auf 95 Grad (Umluft) vorheizen. Zwei Backbleche und das Ofengitter mit Backpapier auslegen und mit einer Mischung aus Zucker und Zimt bestreuen.
Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse ausstechen und mit einem Gemüsehobel in feine Scheiben (etwa 1,5 mm) schneiden.
HINWEIS: Es versteht sich von selbst, dass die Trocken- oder Dörrzeit an der verwendetetn Apfelsorte hängt. Je saftiger und unreifer die Äpfel sind, umso länger dauert der Vorgang im Backofen!
Die Apfelscheiben auf dem Zucker verteilen. Sie dürfen nicht übereinander liegen. Alle Scheiben mit Puderzucker durch ein feines Sieb bestreuen.
Bleche und Gitter in den Ofen schieben und bei leicht geöffneter Backofentür (am besten einen Kochlöffel in die Tür klemmen) trocknen. Das dauert je nach Stärke der Scheiben etwa 4-5 Stunden. Nach den ersten zwei Stunden die Scheiben umdrehen.
Bei dieser Gelegenheit das vom ausgetretenen Saft der Äpfel feucht gewordene Backpapier auswechseln. (Siehe Hinweis oben)
Nach fünf Stunden die Scheiben herausnehmen, ganz abkühlen und richtig trocknen lassen. Erst dann werden die Scheiben knusprig!
Der schwierigste Teil ist aber der, dafür zu sorgen, dass die verschrumpelten Apfelscheibchen auch knusprig bleiben. Denn ziehen sie nur wenig Feuchtigkeit, werden sie zäh!
Am besten legt man sie zwischen trockenes Backpapier an einen Ort, wo nur sehr geringe Luftfeuchtigkeit herrscht! Die Scheiben sind etliche Tage haltbar. Obwohl das keine Rolle spielt. Bei mir sind noch nie welche übrig geblieben.