Beim Kauf einer Pfanne, die sowohl für den Grill als auch für die Küche geeignet ist, sollten Sie einige wichtige Punkte berücksichtigen, um sicherzustellen, dass die Pfanne Ihren Anforderungen entspricht. Ich habe über die letzten Jahre viele Erfahrungen damit gesammelt. Man kann durchaus Pfannen im Wechsel in der Küche und am Grill einsetzen, muss diese dann aber vor allem nach dem Einsatz am Grill immer gut am Boden reinigen, damit das Kochfeld (bei mir aus Ceran) nicht zerkratzt oder sich dort fettige Reste einbrennen. Ich setze generell auf beschichtetes Kochgeschirr, dass PFAS frei ist und eine hybride Beschichtung hat. Hier finden Sie meine aktuell favorisierte Pfanne.
Bei der Auswahl der Pfanne ist neben der Beschichtung vor allem folgendes zu beachten:
- Material: Wählen Sie ein Material, das hohe Temperaturen aushalten kann, ohne beschädigt zu werden. Sonst ist ein Einsatz auf dem Grill nicht denkbar. Gusseisen und Edelstahl sind besonders beliebt, da sie sehr hitzebeständig sind und sowohl auf dem Grill als auch auf dem Herd gut funktionieren. Aluminium und beschichtete Pfannen sind weniger geeignet für hohe Grilltemperaturen. Demnach setze ich meist Pfannen ohne Beschichtung ein. Wenn mit Beschichtung, dann auf dem Außenkocher und niedriger Flamme – was einer Gaskochstelle entspricht.
- Beschichtung: Vermeiden Sie Pfannen mit Antihaftbeschichtung, wenn Sie planen, diese auf einem Grill zu verwenden. Die hohen Temperaturen eines Grills können die Beschichtung beschädigen und potenziell gesundheitsschädliche Dämpfe freisetzen. Pfannen aus Gusseisen oder unbeschichtetem Edelstahl sind bessere Optionen. Wenn es unbedingt eine Beschichtung sein soll, dann eine hybride Beschichtung, die die Hitze schnell und gleichmäßig verteilt.
- Griff: Der Griff muss hitzebeständig und idealerweise aus einem Material wie Edelstahl oder hitzebeständigem Silikon sein. Holzgriffe oder Kunststoffgriffe sind nicht geeignet für den Einsatz auf einem Grill, da sie schmelzen oder verbrennen können. Viele Pfannen für den Grill haben Holzgriffe, die dann aber nach wenigen Einsätzen schon schwarz sind.
- Dicke und Gewicht: Eine schwerere Pfanne verteilt die Wärme gleichmäßiger und hält die Temperatur besser. Dies ist besonders wichtig beim Grillen, wo eine gleichmäßige Wärmeverteilung zum gleichmäßigen Garen der Speisen beiträgt. Gusseisen ist hierfür besonders gut geeignet. Pfannen mit einem Kupferkern oder aus mehreren Materialien sind theoretisch gut, aber in der Praxis habe ich festgestellt, dass diese schon nach wenigen Einsätzen auf dem Grill reißen bzw. sich verziehen können, da die Materialien sich unterschiedlich ausdehnen. Die sehr hohe Hitze vom Grill, kann hier für Probleme sorgen.
- Form und Größe: Achten Sie auf die Größe der Pfanne, damit sie sowohl auf Ihren Grill als auch auf Ihren Herd passt. Pfannen mit tiefem Rand sind vielseitiger einsetzbar, zum Beispiel für Saucen oder Gerichte, die mehr Flüssigkeit enthalten. Auf dem Grill ist die Pfanne meistens auf dem externen Gaskocher und hier ist wegen der nahen Grillhaube die Größe oft limitiert. Man sollte also vorher messen, welcher Durchmesser der Pfanne passend ist.
- Pflege und Wartung: Gusseisenpfannen erfordern eine spezielle Pflege, einschließlich regelmäßigem Einölen und Trocknen, um Rostbildung zu vermeiden. Edelstahl ist pflegeleichter, kann aber schwieriger zu reinigen sein, wenn Lebensmittel anhaften. Nach der Reinigung verwende ich oft Rapsöl, um die Pfanne einzureiben und gegen Rostbildung zu schützen. Ich kann Euch wirklich die Ottia Gusseisen Töpfe empfehlen, die ich getestet habe.
- Kompatibilität mit Herdarten: Wenn Sie die Pfanne auch in der Küche verwenden möchten, stellen Sie sicher, dass sie kompatibel ist mit Ihrem Herdtyp, sei es Induktion, Gas oder Elektro.
Eine gut ausgewählte Pfanne kann sowohl auf dem Grill als auch in der Küche ein wertvoller Helfer sein, indem sie vielseitige Kochmöglichkeiten bietet und dauerhaft einsetzbar ist.