Noch ein Rhabarbergemüse mit Salbei
Er braucht viel Süße, dieser Säuerling, der vor etwa 200 Jahren als englische Absonderlichkeit in unsere Gärten kam und bald auch auf den Tisch. Schon sein Name weist ihn als Rohling aus. „Rha der Barbaren“ nannten die Griechen das Knöterichgewächs, das von der Wolga (damals Rha) zu ihnen gelangte. Man benutzte zu medizinischen Zwecken nur die Wurzeln, denn diesen sprach man Heilkräfte zu – und sie konnten in Räusche versetzen.