Wichtigste Erkenntnis des Tages: Man sollte nicht unbedingt hungrig zu einem Food Truck Roundup gehen! Die Popularität der Foodtrucks, versammelt an einem einzigen Ort, ist der reinste Besuchermagnet. Was die Organisation des Veranstalters Klaus P. Wünsch alias „Mr. Food Truck“ angeht, so hat er für das fünfte Food Truck RoundUp in Nürnberg wirklich alle Register gezogen. Allerdings gab es auch bei der fünften Runde definitiv mehr Hungrige in Nürnberg als Foodtrucks.
Als Veranstaltungsort hatte Klaus P. Wünsch diesmal den Bereich vor der Frankenhalle ausgeguckt, der gleich mehrere Vorteile für die Besucher bietet. Er ist überdacht, es gibt einen ausreichend großen Parkplatz direkt am Gelände und zusätzlich konnte man mit der U-Bahn anreisen.
Ein Klick auf das nebenstehende Logo öffnet den Veranstaltungsflyer, in dem alle angekündigten Food Trucks aufgelistet sind. Außer den bekannten fränkischen Trucks kamen noch Teilnehmer aus München, Hammburg und Salzburg.
Als Start des Food Truck RoundUps war 12 Uhr ausgerufen, um 20 Uhr sollte die Veranstaltung enden. Wir einigten uns deshalb darauf, weder um 12 Uhr vor Ort sein zu müssen (dann sind sicher alle da, die Mittagessen möchten), noch um 18 Uhr, wenn die Zeit des Abendessens beginnt. Um circa 15 Uhr trafen wir am Gelände ein, zu zahlen waren nur die zwei Euro Parkgebühr.
Vor den Foodtrucks waren trotz unseres schlauen Plans Menschenmassen in ordentlichen Reihen versammelt, die kreuz und quer über den Platz führten. Das Ende der jeweiligen Schlange wurde von den Wartenden immer mit ausgestreckten Armen in verschiedenen Himmelsrichtungen angezeigt.
Trotz der ewigen Warterei waren die meisten Besucher „gut drauf“ und sehr diszipliniert. Aber von der angekündigten Möglichkeit, dass man die Vielzahl der dargebotenen Speisen auch wirklich probiert, davon konnte nun wirklich keine Rede sein. Die durchschnittliche Wartezeit belief sich pro Food Truck auch 60-90 Minuten.
Am wenigsten nach echtem „Food Truck“ sah auf dem Platz wohl der Stand von „Norberts Fischla“ aus, den man an manchen Wochentagen auf dem Nürnberger Aufseßplatz antreffen kann. Das hatte aber auch den Vorteil, dass man bei ihm keine 10 Minuten auf einen frisch gegrillten Fischburger warten musste.
Norbert Keil, ein waschechter Franke mit breitem Nürnberger Slang, verkaufte zarte Makrelenfilets (Filet=grätenlos) frisch vom Grill, in einem leicht angerösteten Stück Fladenbrot, dazu noch eingelegte Zwiebeln und Gurkenscheibchen. Es war köstlich und preislich durchaus sehr fair! Was will man mehr?
Vielen Dank für die Info. Wird sich vorgemerkt. Auf jeden Fall!
Dauerhungrigen Gruß
Marianne
PS: Allein aufgrund der Fotos. Das Makrelenweckla hat scho goud ausgschaut.
Ach, das ärgert mich jetzt aber. Und ich saß da im Kino. Naja, die Müller muss weg war auch ganz lustig. Trotzdem eins von den absolut besonderen Wegglas hätt mir auch gut gemundet.
Schad, die Preise hab ich jetzt nicht erspäht. Ist aber nicht so tragisch. Angesichts der Wartezeit aber war ich wohl trotzdem gut gehockt. Wo kann man denn den nächsten Termin dafür erspähen?
Neidischen Gruß Marianne
>>Wo kann man denn den nächsten Termin dafür erspähen?<<
Ich schließe mich hier neidvoll an. Wiewohl im Großraum ansässig, war ich NICHT informiert. Wann also bitteschön – lieber Peter – gibt's diese Show denn wieder ?
Besten Dank für Info.
Phoebus
Als hervorragende Infoquelle dient hier die Facebookseite
http://www.facebook.com/foodtrucksdeutschland
oder der Blog http://www.nuernberg-und-so.de/
oder die Seite
http://www.foodtrucksdeutschland.de/
Das nächste RoundUp wird das Frühlings RoundUp – voraussichtlich im April 2015. Wo, wann genau, mit welchen Trucks, mit welchen Specials wird erst noch bekannt gegeben.
Gruß, Peter
Wow! Du siehst mich neiderfüllt. Was das Foodtruck-Business angeht, scheint unsere Region ein komplett weißer Fleck auf der Streetfood-Landkarte zu sein… – Toller Beitrag!
Ja, Barbara,
vom kleinen Food Truck mit dem fränkischen Namen „Goud“, bei dem es das berühmte „Heimat-Weggla“ gibt, über die Trucks Red Flag BBQ, Ribwich, Guerilla Groestl, Swagman, Burrito Bandito und nicht zu vergessen die Donut Factory, gibt es ein sehr großes Angebot bei uns im Städtedreieck Nürnberg, Fürth, Erlangen. Zum Glück auch außerhalb solcher Veranstaltungen wie dem RoundUp gestern. An normalen Tagen ist der Andrang deshalb auch weitaus überschaubarer.
Stevan Paul hat übrigens ein Buch über das Thema geschrieben und beim letzten Food Truck RoundUp in Nürnberg seine Sammlung komplettiert.
Yep, Stevans Buch hab‘ ich schon rezensiert ( http://xn--schlecktre-heb.de/auf-die-hand-stevan-paul/ ), und das hat mir noch mehr Lust auf aushäusige Streetfood-Verkostung gemacht. Aber ich werd‘ hier in nächster Zeit mal intensiv auf die Suche gehen – irgendetwas in der Richtung muss es hier geben. Muss ja nicht gleich ein Round-Up sein. Und EIN Ziel für den nächsten Berlin-Besuch bei Freundin & Patenkind steht schon felsenfest…! :)