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Heute möchte ich auf etwas polemische Art eine Lücke in diesem Blog schließen. Und zwar die Lücke zum Thema Superfood. Zwar stelle ich hier ziemlich oft „echt super“ Food vor, aber es gab noch nie etwas zum Thema Superfood. Für mich ist Superfood nämlich – nur um ein Beispiel zu nennen – so etwas wie ein echtes fränkisches Schäufele. Ich nenne es nur nicht so. – Selbstverständlich mit Kloß und Soß.
Ob nun der Kartoffelknödel dazu aus rohen Kartoffeln, aus Gekochten oder aus der beliebten Halb- und Halb-Mischung besteht, spielt für mich (und das Schäufele erst recht) nur eine sehr untergeordnete Rolle, auch wenn ich die rohe Kloßvariante bevorzuge.
Dazu gleich noch eine sehr alte Weisheit aus meinem gewaltigen Fundus an sinnigen Sprüchen: es hilft garantiert nicht beim Abnehmen, wenn man zu Schäufele und Kloß einen bunten, frischen Salatteller verspeist! Merken Sie sich das bitte.
Bevor ich so ein fränkisches Schäufele zeige (Foto am Ende des Artikel), muss ich aber noch erklären, warum ich mich dem „echten“ Thema Superfood noch nie zugewandt habe.
Keine Ahnung von Superfood und trotzdem froh
Das erste was mich an Superfood abschreckt ist der Aglizismus selbst, der mich gleichzeitig sehr misstrauisch macht. Ist Superfood womöglich die Fortsetzung von Foodporn? Auch ein Wort, das ich nicht mag!
Als nächstes waren es die Medien, die sich darauf stürzten als gäbe es keine „echten“ Nachrichten und vor allem: sonst gar nichts richtig gutes zu Essen! Was bekanntlich nicht stimmt. Und der dritte Punkt sind die Personen, die Superfood propagieren.
Wenn mir Superfood irgendwo begegnet, ist es meist auf Facebook. Oder in Blogs sehr junger Damen, denen ich dieses Thema nicht streitig machen will, aber die mir auch zu jung sind, um ihnen klaglos abnehmen zu können, dass sie sich schon voll gut im Leben – und mit Lebensmitteln im Allgemeinen – auskennen. – Aber das liegt sicher nur an meinem Alter.
Trotz der Allgegenwart in den Medien gibt es übrigens keine offizielle oder rechtlich bindende Definition für den Begriff „Superfood“. Halten wir einfach fest: als Superfood gelten „besonders nährstoffreiche Lebensmittel, die für Gesundheit und Wohlbefinden besonders förderlich erachtet werden“. In meinem Fall also zum Beispiel das echt fränkische Schäufele und ein gutes Bier dazu ;-)
Superfood Scherze beiseite
Natürlich könnte ich an dieser Stelle jetzt ebenfalls eine kleine Sammlung an Lebensmitteln zusammenstellen, die als „echter“ Superfood gelten, aber wie schon gesagt, wer das Thema vertiefen möchte, ist in meinem Blog falsch.
Allerdings empfehle ich eine optisch sehr schöne Zusammenstellung zum Thema Superfood, die es neuerdings bei Westwing gibt, einer tollen Seite für „Home & Living“.
Etliche BloggerKollegInnen haben dort bereits schöne Beiträge und Rezepte auf der genannten Seite hinterlassen, die sich selbstverständlich nicht nur mit dem Thema Superfood befasst. Auch über Food-Trends und Foodfotografie wird dort berichtet.
Außerdem: wer Schönes zur Perfektion seiner häuslichen Behaglichkeit sucht, ist nur einen Klick von einem tollen Shop entfernt.
Fast am Ende angelangt, muss ich noch schnell erklären, was es mit dem Foto ganz oben auf sich hat. Dazu muss man wissen: Heidelbeeren sind auch Superfood. Wir nennen Heidelbeeren allerdings Schwarzbeeren. Die schmecken uns in nur wenigen Wochen im Jahr, dafür aber ganz köstlich auf feinem Mürbteig.
Wenn wir ganz besonders übermütig sind, zeigen wir uns nach dem Genuss von HeidelSchwarzbeerkuchen gegenseitig unsere verfärbten Zungen und Zähne. Das macht Spaß und ist echt Super! Auch ohne Food.
Ein echtes Referenz-Schäufele aus unserem Herd. Super Food!
– Wie man ein Fränkisches Schäufele zubereitet können Sie hier nachlesen
Probieren Sie auch:
– Tartiflette mit Reblochon Käse – Kartoffelauflauf
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kein kommentar
Ganz meine Meinung ich kann weder das Wort Superfood noch das Wort Foodporn ertragen.
Pornokuchen auch nicht..wuahh..aber das ist wieder abschweifend.
Dein Superfood ess ich gern und das Bier nehm ich auch.
Mein ganz persönliches Superfood ist übrigens der ganz normale Apfel :-)
lg. Sina
Für mich bitte einmal Superfood-Schäufele und zum Ausgleich hinterher den Kuchen. Das Bier lasse ich weg, zu viel Superfood ist bestimmt auch wieder nicht gut.
Da hast Du recht, Susanne. Zu viel ist immer schlecht.
Und vielleicht auch gar nicht mal so schlau.
Zum Beispiel Açai-Beeren – soll ich die wirklich den Ureinwohnern am Amazonas wegessen?
Super, dein Food- das Schäufele angebraten kenne ich so garnicht, im Badischen wird das in einem Sud gegart. Ist bestimmt der Kracher…. und Beeren sind sowieso super. Wir befinden uns eben in einer ähnlich Altersklasse…
Schäufele im Sud?
Und was macht man mit der Kruste?
Was Du auf dem Bild siehst, ist das fränkische Nationalgericht.
Und ein Referenz-Schäufele was die Optik angeht ;-)
{Sponsored Post} of the year! Made my day, Peter! Ohjee, auch schon wieder alles englisch :-)
Danke Thomas ;-)
Oder doch lieber thanks?