Egg nog – das populäre Weihnachtsgetränk

Eggnog mit Eischnee

Die neueste Rettungsaktion der bereits mehrmals vorgestellten Facebook-Rettungsgruppe „Wir retten was zu retten ist“ findet diesmal in kleinerem Rahmen statt. „Winterliche Heißgetränke“ war das gemeinsame Thema im Dezember 2015. Allerdings fallen mir selber keine drei solcher Getränke ein, die es wirklich wert wären, vor dem Untergang, respektive durch die vollkommene Vereinnahmung der Lebensmittel-Industrie, gerettet zu werden.

Den anderen TeilnehmerInnen (es handelt sich fast ausnahmslos um göttliche Geschöpfe weiblichen Geschlechts) scheint es ähnlich zu gehen. Oder sie retten gerade eigenmächtig irgend etwas anderes – jetzt – so kurz vor dem Fest. Vielleicht tragen sie Igel über gefährliche Bundesstraßen, brüten Stieglitz-Eier aus (immerhin Vogel des Jahres 2016) oder füttern hungrige Rehe im Wald. – Ich weiß es nicht!

Eines der drei Getränke in meinem Kopf ist natürlich der Glühwein, ein anderes der gemeine Punsch in ungezählten Ausprägungen, und wieder ein anderes die berühmte Feuerzangenbowle, die allerdings auch ein Punsch ist.

Wie man eine Feuerzangenbowle herstellt, habe ich hier schon mit einem Rezept beschrieben. Und weil das Rezept alleine, den Ansprüchen, die ich selbst an einen meiner Blogbeiträge stelle, nicht genügt, habe ich damals sehr interessante Dinge zum Film „Feuerzangenbowle ausgegraben, die den wenigsten Menschen bekannt sein dürften.

Oder wussten Sie etwa, dass der Film „die Feuerzangenbowle“ 1944 gar nicht uraufgeführt werden sollte, denn „in dem Film werde die Autorität der Schule und der Lehrer gefährdet, was die schwierige Situation durch den kriegsbedingten Lehrermangel noch erschwere“…. !?

egg nog - Eggnog

Egg nog – traditionelles Weihnachtsgetränk in England, Kanada und USA

Einen Glühwein wollte ich uns nicht selber brauen. Deshalb blieb nur noch der Blick über die Landesgrenzen, respektive über Ärmelkanal oder gleich den Atlantik.

Unser Kontakt zur Verwandschaft in Amerika brachte es an den Tag: die Amerikaner bedürfen unserer Rettung mehr denn je. Erstens trinken sie an Festtagen gerne und oft Champagner. Zumindest das Cousinchen mit ihrer ganzen Rasselbande, der es nicht schlecht dabei zu gehen scheint.

Ein historisches, winterliches Heißgetränk musste ich Ihnen erst selbst nennen: den guten alten Egg nog (auch als Tom and Jerry ein beliebter Cocktail).

Namen und Schreibweisen gibt es gleich mehrere für das Getränk, wie Egg-flip, Egg-hot, Egg-nog, Eggnogg oder Egg Nog. Rezepturen haben die Amis dafür kaum, oder gleich so viele, dass es keinen Sinn macht eines herauszugreifen. Schließlich gibt es das Zeug im Supermarkt ohnehin fertig zu kaufen. Grund genug, sich doch an der Rettungsaktion zu beteiligen.

Hier ein paar Beispiele im Bild:

Eggnog borden

 

Eggnogg? Es gibt ihn mit und ohne Alkohol – und auch als Pülverchen

Eggnog Mix Eggnog mix

Eggnog mix

 
Wie sich etwas später herausgestellt hat, bin ich wirklich sehr ahnungslos was winterliche Heißgetränke angeht. Mir genügt meist ein Tässchen Kaffee, schwarz, ohne Zucker. Nur wenn ich extrem übermütig werde, trinke ich einen Latte Macchiato. Den allerdings auch im Sommer!

Mein Blick über den Atlantik war gar nicht unbedingt nötig, schließlich gibt es in meiner Heimatstadt Nürnberg die Firma Gerstacker (für Glühwein bekannt), die uns gerne und unaufgefordert Eierpunsch in Flaschen füllt.

 
Eierpunsch der Nürnberger Firma Gerstacker
Eierpunsch der Nürnberger Firma Gerstacker

 

Egg nog – Weihnachtsgetränk nach Fannie Merritt Farmer

Wenn man ein bisschen nach der Herkunft des Eggnogs forscht, stellt man fest: es ist mühselig. Es gibt jede Menge Vermutungen über die Herkunft, aber keinen eindeutigen Erfinder.

Wir retten was zu retten istWie zum Beispiel Isaac Newton. Dem ist ein Apfel auf den Kopf gefallen, schwupps, schon hatte er das Rätsel der Erdanziehungskraft gelöst. Eine klare Angelegenheit, die er seiner Frau in der Küche hätte beweisen können, wenn er die Eier für den Egg nog dort vom Tisch gerollt hätte.

Die Erfindung von Rezepten und Getränkemischungen sind dagegen immer mordskompliziert nachzuweisen. Auch wenn der Sachverhalt doch ungleich einfacher ist als bei Newton. Jeder panscht an Weihnachten ein bisschen mit Eiern und Rum herum – und meint am Ende des Tages, oder seines Blogbeitrags, er sei jetzt der Erfinder des Eggnogs.

Wegen dem landet man schnell in England oder doch wieder in Amerika. Womöglich bei dem sehr populären Kochbuch einer gewissen „Fannie Merritt Farmer“.

In deren Werk aus grauer Vorzeit „begann jedes Rezept mit einer genauen Liste der Zutaten und unterschied sich damit grundlegend von den zuvor in den USA veröffentlichten Kochbüchern, die in wenigen Absätzen nur eine vage Idee des zu kochenden Rezeptes vermittelten und darauf bauten, dass der Leser die dafür notwendigen Kochkenntnisse besaß. Das auf sie zurückgehende Kochbuch wird heute als „The Fannie Farmer Cookbook“ veröffentlicht und ist immer noch ein Standardwerk der US-amerikanischen Küche“ [Quelle: Wikipedia].

Das Buch „The Fannie Farmer Cookbook“ erschien 1896 und steht in einer Ausgabe von 1989 auch in unserem Regal. Der dort aufgeführte Egg Nog (Seite 744) ist denkbar einfach und enthält folgende wunderbare Zutaten, nach deren Studium Sie schon einen leichten Schwips verspüren könnten, dafür aber endlich den Satz verstehen: von nichts kommt nichts!

Egg nog - Eggnog

* 12 (sehr frische) Eier
* ½ TL Salz
* 450 g Zucker
* ½ Liter Bourbon
* 100 ml Rum (ja, es steht wirklich Bourbon UND Rum im Rezept)
* 1 L Milch
* EL Vanille Extrakt, was wir durch echtes Mark einer Schote ersetzen
* 1½ L Sahne (ja, es steht wirklich Milch UND Sahne im Rezept)
* Muskat

Egg Nog – So wurde es damals gemacht

Fannie Merritt Farmer hat ihren Eggnog damals ganz anders zubereitet als ich das schließlich getan habe. Zum Beispiel wurden die Eier getrennt, die Eigelbe mit einem Großteil des Zuckers aufgeschlagen, Bourbon, Rum und Vanille dazu und immer weiterschlagen. Die Eiklars schlägt man mit dem restlichen Zucker schön schaumig, genauso wie die Sahne. Am Schluss wird alles vermischt, in eine Bowle gefüllt und mit Muskat bestreut.

Was definitiv mit Fannies Egg nog passieren wird: Die mühsam zusammengemixten Bestandteile werden sich wieder trennen, wenn das Zeug längere Zeit herumsteht. Deshalb immer schön vom Grund schöpfen!

Egg Nog – So wirds heute gemacht

Am einfachsten funktioniert die Herstellung des Eggnogs heutzutage in einem guten Mixer (Blender), mit dem man auch im unteren Drehzahlbereich arbeiten kann. Denn wir wollen die Zutaten ja nicht zerstören, sondern nur gut durchmixen ohne gleich jede Menge Schaum zu erzeugen.

Vorbereitung: Für den Fall, dass der Egg Nog gewürzt serviert werden soll, zum Beispiel mit Vanille und/oder Zimt, erhitzen Sie die Milch, geben die Gewürze dazu und lassen die Milch (eine Stunde oder mehr) ziehen. Dazu kann man den Topf wieder vom Herd nehmen.

Schlagen Sie die gewünschte Anzahl Eier (ja, komplett) in den Mixer. Stellen Sie die Drehzahl auf niedrig, schalten Sie ihn ein und mixen die Eier zu einer schönen homogenen Masse. Den Zucker dabei langsam einrieseln lassen, was die Masse etwas eindickt. Nun die gewürzte Milch, den Bourbon (+ Rum) zugießen, mit einer Prise Salz würzen. Fertig. Ob man jetzt wirklich noch Schlagsahne einarbeiten will oder nicht, das überlasse ich ganz Ihnen.

Den Firlefanz mit der Trennung der Eier sparen wir uns, da sich dieses sowieso von der restlichen Flüssigkeit absetzen wird. Bis zum Servieren unbedingt kühl stellen.

Zum Finale mit etwas frisch geriebener Muskatnuss bestreuen, was nun wirklich in allen Rezepten als Pflicht angegeben wird.

Und noch was: Obwohl ich jede Menge Enkelkinder habe, verspüre ich keinerlei Bedürfnis, den guten alten Eggnog als alkoholfreies Getränk vorzustellen.

Etwas Muskat über den Eggnog, das muss sein
Etwas Muskat über den Eggnog, das muss sein

Servietten falten: Vom Tafelspitz zur Bestecktasche

Winterliche Heißgetränke – Rettungsaktion vom 9.12.2015

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#wirrettenwaszurettenist


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34 Kommentare zu “Egg nog – das populäre Weihnachtsgetränk”

  • Wunderbarer Beitrag mit ganz toller Recherche, lieber Peter.
    Bei „….verspüre ich keinerlei Bedürfnis, den guten alten Eggnog als alkoholfreies Getränk vorzustellen.“ musste ich laut Lachen. Ich im Übrigen habe dieses Bedürfnis auch nicht ;-)

    Meine Eggnog-Variante habe ich der Rettungsaktion zuliebe warm gelassen, also Zimmertemperatur, obwohl er erst wunderbar dicklich wird, wenn er kalt geworden ist. Ich sollte das unbedingt nachtragen….und unbedingt zu dir verlinken.

    Liebe Grüße, Franzi

  • Lieber Peter,
    ich liiiebe deine wunderbar geschriebenen Einleitungen und deine akribisch recherchierten Rezepte. Ich muss tatsächlich gestehen, dass ich noch nie Egg-Nogg getrunken habe. zeit das nachzuholen.
    Liebe Grüße

  • Ich stehe diesen Eiergetränken ja eher skeptisch gegenüber aber da die beste Nachbarin von allen den weltbesten Eierlikör (in Sekunden in ihrem Thermomix, jaja) macht bin ich damit einigermaßen versöhnt. Jetzt müsstest Du nur an Weihnachten den Mixer einpacken. Wäre mir persönlich fast lieber als die geplante Saucisse-Sause ;-)
    Liebe Grüße
    Susanne

  • Lieber Peter

    Egg-Nogg, den kenne ich nur aus Büchern, ein Damen-Getränk, sowohl in alten englischen wie neuen amerikanischen Romanen, das Lesen versetzt mich gleich in eine romantische Stimmung. Ob ich den mal nachmache? Reizen täts mich schon, mit ein paar guten Freundinnen…..

  • Lieber Peter-

    -Versuch Nr. 6, vielleicht mal ohne Webseite und mit anderer Mailadresse?- Schauen wir mal ob mein Kommentar nun erscheint.
    Eggnog! Ein tolles Rezept! Es stand sowieso schon auf meiner Liste für dieses Jahr, ich freue mich also über Dein Rezept!
    Liebe Grüße,

    Marie-Louise

  • Die Farbe deines Getränks passt wunderbar zu den Christbaumkugeln!! Ein Probeschlückchen würde ich gern kosten, obwohl mich die vielen Eier darin nicht wirklich locken…. aber deine Geschichten sind wie immer sehr kurzweilig!!
    lg

  • Hallo Peter,
    deine Recherche ist wie immer akribisch! An Egg Nog habe ich mich noch nie ran gewagt und die fertigen Produkte wollte ich natürlich nicht kaufen. Jetzt, mit zwei vernünftigen Eier-Quellen, könnte ich einen Versuch starten. Glaub dein Schubser tut gut ;-)
    Viele Grüße,
    Daniela

  • Lieber Peter,
    rühre doch bitte noch einen Topf voll an, wir kommen dann alle gerne auf ein Gläschen vorbei.
    Am Wochenende durfte ich in Hamburg Rheiderländer Hoppelpoppel trinken. Heiß und mit viel Sahne und Alkohol. Köstlich. Aber als Eierlikör durfte ich ihn nicht bezeichnen, da waren die Hamburger Foodblogger streng :-)
    Liebe Grüße
    Janke

  • nun, Peter, das ist mein!! Rezept… steht nur leider auf CK… wenn du es nicht veroeffentlichen willst hier, okay, kann ich nichts machen..

    • Ganz ehrlich Susan?
      Es ist mein mit viel Mühe erstellter und betriebener Blog.
      Meine Rezepte dürfen gerne kritisiert werden wenn etwas fachlich falsch ist oder LeserInnen misslungen sind. Aber ich brauche nicht zu jedem Rezept ein Gegenrezept im Kommentarfeld.

  • Hallo,

    bei Egg Nog unbedingt eines vermeiden – ihn heiss oder warm servieren!!! Egg Nog wird nur gekuehlt und nur gekuehlt getrunken.

    In diesem Rezept hier ist ein bisschen zuviel Zucker…..und auch ein bisschen arg viel Alkohol… aber naja, wenn’s schee macht….

    Ach ja, noch eines, ich trenne die Eier immer… da trennt sich nahher nichts, auch wenn der Egg Nog Stunden – im Kuehlschrank!!!! steht und man sich immer wieder einmal ein Glaeschen holt….

    Liebe Gruesse aus Pittsburgh, PA, USA

    • Sorry, Susan.
      Wenn ich etwas nicht mag, dann ist es Chefkoch.
      Deshalb keine Chefkochlinks in meinem Blog.
      Davon abgesehen habe ich ein Original-Amerikanisches-Rezept aufgeschrieben.
      Siehe den Verweis auf das Fannie Farmer Cookbook von 1896

  • Ich mag deine ausführliche Recherche sehr und bin immer wieder erstaunt, wie akribisch du nachforschst. Egg Nog mag ich persönlich absolut gar nicht, aber darum geht es ja auch nicht. :)
    Schön, dass du wieder mit dabei bist!

    Liebe Grüße
    Nadine

  • Nachdem ich tatsächlich in meinem Leben noch nie Eggnog getrunken habe, ist das eine gute Gelegenheit, es nun endlich auszuprobieren.

    Du darfst jetzt auch diversen Vögeln beim Eier ausbrüten helfen und bist bis nach Weihnachten von allen Rettungsaktionen pardoniert. ;)
    Schönen Advent, lieber Peter! :)

  • Eggnog – den wollte ich letztes Jahr auch mal ausprobieren. Mir war dann allerdings doch zu viel Alkohol drin und mit der von Dir angegebenen Menge könnte ich glatt das halbe Dorf versorgen – ja, ich weiss, wer Mathe beherrscht, der kann das Rezept auch runterrechnen. Ich habe im letzten Jahr dann doch lieber einen Eierpunsch auf Weinbasis hergestellt.

    Trotzdem würde ich gerne ein Gläschen probieren, wenn Du nicht schon alles selbst getrunken hast ;-)

    LG Andrea

  • Was für eine Recherche und wie köstlich zu lesen und na ja „Egg nog“ hat mich in Amerika nie interessiert das mal zu probieren, vielleicht auch weil ich in Florida lieber die Kaltgetränke gemocht habe. Doch wurden bei mir Erinnerungen wach mit Eierlikör von der Oma und einem winterlichen Drink mit Rotwein und Eierlikör da muss ich mal nachschauen ob es da Rezepte gibt.
    Das Rezept im Fannie-Farmer-Book ist auch in der 1979er Ausgabe auf dieser Seite und weißte was mir aufgefallen ist, da ist auch Irish-Coffee drinnen und ich frag mich warum ich den nicht gerettet habe ?!
    Eine wunderschöne Adventszeit und liebe Grüße
    Ingrid

    • Danke für die Blumen Ingrid ;-)
      Zum Glück kann man den Egg Nog ja auch kalt trinken.
      Als alter Kaffeetrinker hatte ich den Irish Coffee auch mal kurz auf dem Schirm, wobei mir noch lieber ein „Pharisäer“ gewesen wäre, der mit Rum daherkommt und den man in Friesland so oft findet.
      Auch Dir eine schöne Adventszeit!

    • Ich meinte die fruchtigen oder prickelnden Getränke, klar auch Egg nog geht kalt oder warm, dann ziehe ich Deine Version mit Eiswürfel vor, ich könnte ja mal probieren.
      Grüße
      Ingrid

      • Hallo Ingrid,

        nein, Egg Nog geht nur kalt (und dann immer nur aus dem Kuehlschrank), warm wird er nicht getrunken – warum nicht? Trinkt man in DE warmen Eierlikoer?? Grins…..

        Liebe Gruesse aus den USA!

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