Im Selbstversuch: Tramezzini mit geräuchertem Lachs, etwas Butter und frisch geriebenem Meerettich sind seit Jahren ein leckeres 11-Uhr-Frühstück für mich. Könnte man das nicht auch mal – womöglich viel gesünder – mit Vollkornbrot machen? Kann man. Schmeckt mir aber nicht so gut!
Tramezzini sind nichts anderes als belegte Weißbrotscheiben, die sehr feinporig und ohne Rinde daherkommen. In Italien werden sie mit allem gelegt, was man sich denken kann. Anschließend schneidet man sie zu Dreiecken oder rollt sie zusammen, was sie ein bisschen attraktiver oder gar geheimnisvoller macht.
Anschließend wickelt man sie in Frischhaltefolie, legt sie in eine kühle Verkaufstheke und wartet auf einen Kunden.
Die Verpackung hat den Vorteil, dass man diese Art Fastfood überallhin mitnehmen kann. In Italien eignet sich als Verzehrort besonders gut ein Strand. Vor allem deshalb, weil es davon mehrere Tausend Kilometer rund um die Apenninhalbinsel gibt.
Ein nicht zu verachtender weiterer Vorteil der eingewickelten, belegten Weißbrotscheiben ist die stetig fortschreiten Durchfeuchtung eines solchen Sandwiches. Man braucht im ungünstigsten Fall nicht einmal Zähne um die Dinger essen zu können.
Die Einzahl von Tramezzini ist übrigens Tramezzino, was wiederum den Schluss nahelegt, dass man an die Mehrzahl Tramezzini kein „s“ anhängen muss.
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