Die sehr interessante Blogparade Tür und Tor geht im November 2017 vom Blog „we2ontour“ aus. Frauke & Johanna sind Mutter & Tochter, die gemeinsam die Welt bereisen. Wie Frauke im Aufruf zu ihrer neuesten Blogveranstaltung schreibt, kann sie an an Türen und Toren nicht vorbeigehen. Egal wo sie auf der Welt ist, findet sie Türen, Tore und Portale, die irgendwie besonders sind. Sie ist eine Türensammlerin!
Als ich das gelesen habe, entdeckte ich gewisse Parallelen zu meiner eigenen Fotosammlung, weshalb ich mich gerne an der Blogparade Tür und Tor beteilige. Zwar habe ich nicht so ein ausgeprägtes Faible für Türen wie Frauke, aber mich faszinieren Durchgänge, Türen und Tore ebenfalls sehr.
Church is next door, but heaven is right inside
Bei mir ist es nicht unbedingt eine Türe alleine, die mich begeistert, häufig ist es das drumherum und zu etlichen der Fotos in meinem Beitrag gibt es sogar kleine Geschichten, die erzählen wo und warum das jeweilige Foto entstand.
Das erste Foto oben (September 2016) zeigt zwar nur ein Schild über einem Cafe in einer kleinen Ortschaft am Michigansee. Als Einleitung für die folgenden Fotos erschien es mir aber genau richtig.
Blogparade Tür und Tor
Hinter diesen Türen verbirgt sich ein Verkaufsautomat, in dem Honig und Eier angeboten werden. Gefunden im August 2017 in Schlehdorf am Kochelsee.
Mit meinem Freund Walter im Städtchen Cheb (Eger) in Tschechien. Das Bild entstand an einem schönen Herbsttag Ende Oktober 2015. Wer kann so einem Motiv schon widerstehen?
Sprayer sind nicht immer Schmierfinken. Was man an diesem Rolltor in Rom bestätigt findet. Gute Graffiti belebt ein Stadtbild auch und gehört in die Blogparade Tür und Tor. – Rom im März 2017
Was interessiert uns hier, wie der Eingang in den Mailänder Dom von außen aussehen könnte? Viel interessanter ist doch der Lichteinfall in die Kirche an einem Septemberabend im Jahr 2015. Dass sich die mir vollkommen unbekannte junge Dame plötzlich vor meine Füße geworfen hat, dafür kann ich wirklich nichts! – Sicher wollte sie mit auf das Foto.
Arosa in den Schweizer Alpen wirbt damit, schneesicher zu sein. Unsere Erfahrung damit: stimmt! Das Bild entstand im Januar 2009. Auch wenn die Hütte gar keine Tür hat, passt das Foto doch recht gut in die Blogparade Tür und Tor.
Vor dem Dom zu Como (Italien) im April 2010. Die Passanten und der Junge sind gänzlich unbeeindruckt von der Steinmetzkunst um das Tor im Hintergrund. Ich habe alles zusammen eingefangen.
Die Tür ins Nirgendwo ist zwar nicht schön, wirft dafür aber Fragen auf, die niemand beantworten kann. Gesehen 2009 in Barcelona – vielleicht damals schon als kleines Extra für die Blogparade Tür und Tor.
Könnte bald auseinanderfallen. Dieses alte Tor am Chateau de Castelnaud im Périgord an der Dordogne (Frankreich). Die gesamte Burg ist zum Glück noch sehr gut erhalten. Sie beherbergt ein Museum für mittelalterliche Kriegsmaschinen. Foto: September 2011
Nicht immer werden Türen ihrer Umgebung gerecht. Der Eingang zur ehemaligen Postfiliale in Murnau am Staffelsee definitiv nicht. – Wer in Murnau eine Briefmarke kaufen möchte, muss heute in einen Supermarkt gehen. Die alte Postfiliale Murnau schloss 2010 ihre Pforte, das alte Postgebäude steht unter Denkmalschutz und bleibt wohl erhalten. Foto: August 2017.
Zum Glück wurden die schöne Holzumrandung dieses Geschäftes in Barcelona nicht mit angesprüht. So kann man es ja als Gesamtkunstwerk durchgehen lassen. Barcelona, im März 2009.
Ein Nebeneingang zur Heilig-Blut-Basilika in Brügge (Belgien). Sie ist ein Teil der in unmittelbarer Nähe des Marktes gelegenen Burg. Der Sakralbau ist Aufbewahrungsort einer der bedeutendsten Reliquien Europas – einer Ampulle mit dem Blut Christi.
Bei Wikipedia kann man außerdem erfahren:
[ Die Ampulle mit dem Blut Christi wird in einem silbernen Reliquienschrein (von 1661) aufbewahrt. Der aus Brügge stammende Graf und Kreuzritter Dietrich von Elsass soll diese Reliquie für tapfere Taten während des Zweiten Kreuzzuges in Jerusalem erhalten haben. Die Reliquie wird seit 1291 immer zu Christi Himmelfahrt während der Heilig-Blut-Prozession durch die Stadt getragen. Die Heilig-Blut-Prozession wurde 2009 in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. ] – Foto: Mai 2017
Die Uno in Genf ist neben dem New Yorker UN-Hauptquartier der zweite Hauptsitz der Vereinten Nationen. – Der Durchgang ist zwar für die Blogparade sehr weit im Hintergrund, dafür ist die Einrichtung an sich von großer Wichtigkeit. – Foto: September 2011
Schöne Tür, schönes Licht in der Gemeinde Brauneberg an der Mosel. Das lädt dazu ein, das Foto für die Blogparade Tür und Tor in schwarzweiß zu wandeln. – Foto: Mai 2017
Im Künstlerviertel von Marseille (September 2015). Keine Ahnung wie die Bewohner in das Haus gelangen, aber sie haben es sich bunt gemacht.
Stolperfalle. Noch ein Bild aus Barcelona und ebenfalls von 2009. – Der Schuster ist auch am späten Abend noch fleißig. Seinen Eingang fand ich immerhin eine Ablichtung wert.
Ein sehenswertes Eingangs-Ensemle im holländischen Leiden. In der sehr sympathischen Universitätstadt lässt es sich offensichtlich gut leben. Anmahnen möchte ich nur einen frischen Anstrich.
Das wohl seltsamste Kirchentor, das mir je begegnet ist. Ist es einer Renovierung geschuldet? Geheimniskrämerei in Sarlat, das offiziell als „Sarlat-La-Canéda“ bezeichnet wird. Sarlat ist ein knapp 10.000 Einwohner zählendes Städtchen und liegt etwa 10 km nördlich der Dordogne malerisch in einer Talsenke. Dem Guide Michelin ist Sarlat aufgrund der schön renovierten Altstadt volle drei Sterne wert. Die schöne Altstadt ist auch der Grund dafür, dass Sarlat schon etliche Male als Kulisse für Dreharbeiten mittelalterlicher Filme herhalten musste. – Foto: September 2011.
Bade- oder Bootshäuschen in Gewitterstimmung am Lac de Neuchatel – mit den vielen bunten Türen ebenfalls passend zur Blogparade Tür und Tor. Schweiz, 2011.
Der Soldatenfriedhof von La Cambe ist eine deutsche Kriegsgräberstätte in der normannischen Gemeinde La Cambe nahe der Stadt Bayeux in Frankreich. Heute ruhen 21.140 deutsche Gefallene auf dieser Kriegsgräberstätte des zweiten Weltkriegs.
Ursprünglich legte dort der amerikanische Gräberdienst zwei große Gräberfelder mit amerikanischen und deutschen Gefallenen an. Nach 1945 betteten die Amerikaner ihre Toten auf den neu angelegten Friedhof St. Laurent-sur-Mer um, und verlegte die deutschen Gefallenen von dort nach La Cambe.
So entstand aus den beiden damals mit Amerikanern und Deutschen belegten Anlagen die Friedhöfe in St. Laurent-sur-Mer und bei La Cambe.
Sehr schöne Bilder. Echt klasse wo wir schon überall waren und was sich in den Jahren ansammelt für eine tolle Tür und Tor Geschichte.
Da hast Du recht.
Und ein paar Jährchen haben wir ja noch ;-)
Vielen Dank fürs Mitmachen!
Das nenne ich mal eine umfangreiche „Türensammlung“! Wunderschön und so vielfältig.
Ganz besonders gefallen mir die Aufnahmen aus Como und Cheb, aber auch die ungewöhnliche Perspektive am Mailänder Dom ist klasse.
Liebe Grüße
Frauke