Klar, gegessen wird immer. Weshalb Europas größte Food-Community im Netz, mit etwa zwei Millionen Mitgliedern, „Chefkoch.de“ ist. Bisher konnte man sich als Mitglied speziell in den Foren des Portals mit anderen registrierten Nutzern austauschen, Rezepte finden und auch in einem virtuellen Magazin blättern. Schließlich ist Chefkoch.de (via der Pixelhouse GmbH), ein hundertprozentiges Tochterunternehmen des Hamburger Verlagshauses Gruner + Jahr und gibt inzwischen sogar eine gedruckte Monatszeitschrift heraus.
Aber die Seite ist in die Jahre gekommen, weshalb ein neues Konzept für das Portal auf den Weg gebracht wird und an verschiedenen Enden der Webseite die Stellschrauben neu justiert werden. Ein wichtiger Punkt des Konzepts sieht vor, dass Chefkoch.de jetzt auch in die großen Städte der Republik zu seinen Nutzern kommt. Eine der geplanten Stationen war am vergangenen Samstag meine beschauliche Heimatstadt Nürnberg. Und obwohl ich selber zwar Mitglied bin, aber noch nie aktiv war, wurde ich zu dem Foodcamp eingeladen.
Die Themen beim Chefkoch Foodcamp Nürnberg
Mit mir tummelten sich im Showroom von AEG in der Fürther Straße etwa 60 Teilnehmer. Dazu weitere 30 Personen, die als Gäste um Kontakt zu den ebenfalls anwesenden Bloggern bemüht waren, oder sich generell darüber informierten, was denn eine Foodcamp überhaupt sei. Dazu natürlich lupenreine und professionelle Esser, die sich besonders auf die angekündigten Burger freuten.
Von links nach rechts: Markus Wolf, „Fräulein Kimchi“ und Valentin Thurn
Die Themen der angekündigten Sessions lasen sich vielversprechend. So hielt Valentin Thurn (Regisseur des preisgekrönten Dokumentarfilms „Taste the Waste“ und Vorsitzender von www.foodsharing.de) einen Vortrag mit dem Thema „Warum so viele Lebensmittel verschwendet werden, was das mit der Welternährung zu tun hat und was wir dagegen machen können“.
Zwei, die „auf AEG“ nicht unterschiedlicher sein konnten.
Zuerst war da „Fräulein Kimchi“ angekündigt, die es im Internet bereits zu einem angemessenen Bekanntheitsgrad gebracht hat. Denn „Fräulein Kimchi kocht…koreanisch!“. Kimchi selbst ist so etwas wie das koreanische Nationalgericht und für alle Koreaner (angeblich) ein absolutes Muss bei jeder Mahlzeit. Fermentierter Chinakohl! Fräulein Kimchi brachte also Kimchisuppe und Kimchi-Spätzle auf den Tisch. Eine gesunde Mahlzeit!
Den größten Andrang gab es allerdings bei Markus Wolf vom „Magazin mit Podcasts aus der Region“ Nürnberg und so der zuerst einen Vortrag mit dem Titel hielt „Die Grundlagen erfolgreichen Burgerbaus und was wir von anderen Ländern lernen können.“ – Danach ging es zum Praxisteil in die Küche. Und der Andrang beim Chefkoch Foodcamp Nürnberg war riesig.
Zwei Sessions gab es beim Chefkoch Foodcamp Nürnberg mit dem bekannten Koch Christian Mittermeier, dessen Restaurant in Rothenburg o.d.T., die Villa Mittermeier, mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet, inzwischen aber geschlossen wurde. Seine Themen waren Flavour-, bzw. Food-Paring und später gab es eine kleine Einführung in die schonende Garmethode mit SousVide.
Zwischendurch stelle Uwe Spitzmüller in einem Vortrag seine Methode vor, tolle Foodfotos zu machen, die man von seinem Blog Highfoodality kennt. „Stylen, shooten, bearbeiten und warm essen: Food-Fotografie (nicht nur) für Blogger“, so der Titel.
Wenn schon das Kochblogradio in Nürnberg seinen Sitz hat, dann dürfen die beiden Herren auf dem Foto nicht fehlen. Dr. Tim Faber und Roland Rosenbauer. Die Dame links ist Karin Krubeck, die Organisatorin des Chefkoch Foodcamp Nürnberg, die uns durch den Tag führte.
Weitere Fotos vom Chefkoch Foodcamp Nürnberg in der Galerie
Du kochst mit chefkoch.de? Das ist ja wie mit google.de im Internet suchen. In Bezug auf Qualität und Marktmacht. :D
Thomas, meine Beziehung zu der Community habe ich dargelegt.
So what?
Gruß, Peter