Schön einkaufen in Saint-Cyprien (Dordogne)

Bluesmusiker in Saint Cyprien. Schön einkaufen in Saint-Cyprien (Dordogne)

Bevor wir schön einkaufen in Saint-Cyprien, müssen wir festlegen, wo in Frankreich wir uns gerade befinden. Die kleine Gemeinde um die es hier geht, liegt nämlich am rechten Ufer der Dordogne, im Département Dordogne. Was sich wiederum im berühmten französischen Périgord befindet.

Dieses Saint-Cyprien an der Dordogne, darf man keinesfalls verwechseln mit dem Badeort gleichen namens, der an der Küste des Roussillon liegt. Dort gibt es einen großen Jachthafen und einen langen Sandstrand, der sich über sechs Kilometer am Meer entlang erstreckt. Ein Paradies also für alle Freizeitskipper des Mittelmeers und alle Freunde von ausgedehnten Sonnenbädern und Wassersport…

Das Périgord dagegen ist eine Landschaft im Südwesten Frankreichs, die für ihr reiches historisches Erbe, ihre Küche und das milde Klima bekannt ist. Das Périgord ist stark landwirtschaftlich geprägt. Je nach Landesteil liegen die Schwerpunkte in der Landwirtschaft auf Mais, Obst und Tierhaltung (Geflügel), andernorts auf Rinderzucht, Kultivierung von Äpfeln, Futterpflanzen und Getreide. Von Meer und Strand keine Spur!

Hier haben wir uns vor ein paar Jahren aufgehalten und den wunderbaren Sonntagsmarkt in Saint-Cyprien besucht. Ein Erlebnis, an das wir gerne zurückdenken. Besonders angetan hatte es uns die Qualität und Vielzahl der angebotenen Produkte, die Freundlichkeit und Offenheit der Menschen sowie das völlige Fehlen jeglicher Art von Sovenirs, modernem Schrott und sonstigem Tand.

Wir waren begeistert, denn man kann wirklich schön einkaufen in Saint-Cyprien.

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Schön einkaufen in Saint-Cyprien

Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Périgord ist immer noch der Anbau von Tabak. Aber auch Erdbeeren gibt es in hoher Qualität, und selbstverständlich kommen von hier bekannte Weine, zum Beispiel der Bergerac Sec.

Und wer kennt nicht den exzellenten Ruf von Foie gras (Stopfleber) oder hat nichts von den schwarzen Trüffeln aus dem Périgord gehört. Unter dem Strich ein wunderschöner Teil Frankreichs, der nicht nur aus kulinarischer Sicht einen Besuch wert ist.

Wie man bei Wikipedia nachlesen kann, war der Ursprung der Ortschaft eine Abtei, errichtet über dem Grab eines Eremiten namens Cyprien, der sich um 620 in die Höhlen von Fages oberhalb des heutigen Ortes zurückgezogen hatte.

Weiter heißt es in der freien Enzyklopädie: „Der alte Teil von Saint-Cyprien mit seinen engen Gassen wird dominiert von der großen Kirche aus dem 12. Jahrhundert. Jedoch ist nur noch der Bergfried des aktuellen Bauwerkes romanisch, alle anderen Teile wurden später im gotischen Stil umgebaut. Das Kirchenschiff wird von einem Kreuzrippengewölbe überspannt.

Die Einrichtung aus dem 17. Jahrhundert umfasst mehrere Retabel, die Kanzel, das Chorgestühl, die Orgelempore und eine schmiedeeiserne Balustrade. Das Kirchenbauwerk ist als Monument historique eingestuft.“

Den ursprünglich vorhandenen Wegweiser an dieser Stelle (zu Google Maps) habe ich entfernt. Aber Sie schaffen das schon, den Ort zu finden. Und dann können Sie auch schön einkaufen in Saint-Cyprien.

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