Die nachfolgende Sesampaste kann man zum würzen von allen möglichen Gerichten verwenden. Zum Beispiel für diesen „warmen Kichererbsensalat mit Sesamdressing„. Die Menge ergibt etwa 400 ml.
Das nachfolgende Rezept stammt aus dem Buch “Alles Gemüse” von Simon Hopkinson, darüber habe ich zwar schon eine Kochbuchrezension geschrieben, aber erst wenige Rezepte daraus veröffentlicht.
Eines waren diese wunderbaren Kürbisraioli mit Salbaeischaum, das zweite war eine kühle, pfiffige Vorspeise: Rote-Bete-Gelee mit Meerrettichrahm.
Allergiker müssen im Umgang mit Sesam vorsichtig sein, denn es ist als starkes Allergen bekannt. Deshalb findet man es bei verarbeiteten Lebensmitteln auch schon bei geringsten Mengen in der Zutatenliste. Es ist deklarationspflichtig!
Ganze Samen machen sich prächtig auf Backwaren und, eignen sich – geröstet – prächtig zum Würzen von Speisen. Aus den ölreichen Samen des Sesam wird vor allem in Asien helles Sesamöl gepresst. Dazu werden die rohen, gereinigten und getrockneten Samenkörner verwendet. Das fertige Produkt eignet sich für Gemüse- und Fischgerichte, für Salat-Saucen, zum Backen, Braten und auch für die Verfeinerung von Rohkost.
Dunkles Sesamöl ist dagegen mit Vorsicht zu genießen. Es hat einen sehr intensiven Geschmack und sollte nur in kleinen Mengen als Würzöl verwendet werden.
Die Sesam-Samen werden zur Herstellung dieser dunklen Spezialität vor der Pressung geröstet. Nach dem Abkühlen wird der Samen gereinigt, gepresst, gefiltert und anschließend in kleine Fläschchen abgefüllt. Durch die Röstung der Sesamkörner wird das Sesamöl weitaus nussiger und viel kräftiger im Geschmack. Die Farbe schwankt von Bernstein bis zu einem sehr dunklen Braun.
Die Zutaten für die Sesampaste:
* 100 g Sesamsaat
* 75 g Ingwer, geschält und fein gerieben
* 1 Knoblauchzehe, geschält und zerdrückt
* 2 EL helle Sojasauce
* 4 EL Mirin (süßer japanischer Reiswein)
* 1-2 EL asiatisches Chiliöl
* 100-125 ml asiatisches Sesamöl, plus etwas zum Anrichten
* 2 EL Zitronensaft
* 125 ml warmes Wasser
* 1- 2 EL Zucker
Zubereitung der Sesampaste:
Die Sesamsaat bei mittlerer Hitze in einer Pfanne ohne Fettzugabe leicht rösten, bis sie duftet, dann abkühlen lassen. Die Sesamsaat mit den restlichen Zutaten in der Küchenmaschine zu einer cremigen, glatten Paste verarbeiten.
Die Sesampaste in kleine verschließbare Gefäße füllen, die Oberfläche glatt streichen und mit etwas Sesamöl versiegeln.
Im Kühlschrank hält sich die Sesampaste gut bis zu 4 Wochen. Ebenso gut kann man sie einfrieren.
Zur Herstellung dieser Sesampaste benötigt man eine starke, kleine Küchenmaschine. Meiner Erfahrung nach erhält man mit asiatischen Marken von Chili- und Sesamöl den besten Geschmack.
Die fertige Sesampaste macht sich für das Foto schön
Ein wirklich toller Beitrag und echt mal was zum nachmachen. Danke für den Tipp ich werd mich morgen direkt mal dran versuchen
Da meine Heilpraktikerin bei mir Kupfermangel feststellte und mir Sesam verschrieben hat, muss ich schon aus medizinischen Gründen sofort nachkochen. Klingt aber auch echt lecker!
Welches Küchenmaschinchen hast du denn dafür benutzt?
Ich habe so einen Kleinmixer. Ähnlich der guten alten Moulinette.
Die Marke weiß ich jetzt nicht.
mhhhhhm, das hört sich toll an! :)