[ Werbung. Die Autorin des Gastbeitrags war eingeladen. ]
Das ist Tonis Weg: Jeden Morgen um 5 Uhr nimmt er ihn. Vom Unterschwarzachhof in Saalbach-Hinterglemm hinauf zur Schmiedalm. Im Winter durch den Schnee, vorbei am Apres-Ski-Lokal „Der Schwarzacher“, Gondelbahnen und Skipisten. Um diese Uhrzeit ist der Skizirkus noch menschenleer und ruhig.
Er läuft vorbei an Berghütten und durch den Wald. Sein morgendlicher Weg geht bis hinauf auf 1320 Metern, die imposanten Alpen des Glemmtales immer im Blick. Im Frühling und Sommer sind es die Bergblumen, der blaue Enzian und die gelbe Schlüsselblume, die seinen Weg säumen. Manchmal pfeift ein Murmeltier.
„Jeden Tag freue ich mich auf meinen Arbeitsweg“, sagt Toni Hasenauer, „Er ist immer neu, immer anders“. Obwohl er ihn tausende Male gegangen ist, schon mit seinem Vater und Großvater. Und die auch schon mit ihren Vätern und Großvätern.
Toni Hasenauer auf der Schmiedalm
Der Unterschwarzachhof hat eine lange Tradition in Hinterglemm
Das hauseigene Wappen zeugt vom Jahr 1562, als die Familie Hasenauer die Pflege eines Jagdhauses des Erzbischoftums Salzburg von Erzbischof Paris Londron übernahm. Daraus entstand der Gutshof Unterschwarzach, den die Familie 1902 erwarb.
„Wir sind stolz auf unsere bäuerliche Herkunft und wir machen es den Altvorderen gleich“, erklärt Toni Hasenauer uns, seinen Gästen. Es ist die Liebe zur Natur, die ihn, den Bauern, den Hotelier und Geschäftsmann auch heute noch Ehrfurcht und Demut gelehrt hat.
Seine Gäste, die er gerne zum Sonnenaufgang mitnimmt, sind Stadt-Menschen wie wir, die in seinem schicken 4-Sterne Superior Hotel Unterschwarzachhof residieren, bequem, direkt am Skilift, verwöhnt von Gourmetküche und Yoga, 1.500 Quadratmeter-Spa und Pool, werden in diesem Moment genauso von der Ehrfurcht ergriffen, der Demut vor der Natur.
Man nimmt es Toni Hasenauer ab wenn er sagt: „Wir ordnen unser Tun der Natur unter“, dabei die Türe seines Bio-Bauernhofs aufschließt und jede einzelne seiner Kühe mit Namen begrüßt: „Grias enk Belina, Kuni, Gina, Elvita, Almrausch, Martha…“.
Die zwanzigste ist die Gräfin. „Die gibt die meiste Milch“, sagt der Bauer und Hotelier und krault sie liebevoll. Milch von glücklichen Kühen. Verarbeitet von Hand zu Bergkäse und Butter.
Toni Hasenauer kennt seine Kühe – auch ihre Namen!
Handgemachte Butter vom Bio-Bauernhof an der Schmiedalm
„Aus 10 Litern Milch entsteht ein Liter Sahne. Daraus machen wir zwei Buttermodeln voll“, erklärt Tonis Frau Jacky Hasenauer. Die kunstvoll gemodelte Butter gibt es täglich entweder am Frühstücksbuffet unten im Tal im Hotel Unterschwarzachhof oder beim Bergfrühstück hier oben am Bio-Bauernhof an der Schmiedalm.
Fotos: © Christoph Schöch Photography GmbH
Im Sommer grasen die Kühe und ein paar Pferde auf den Bergwiesen rund um den Hof. Welch idyllischer Anblick muss das sein für die Gäste der luxuriösen Schmiedalm, die Toni und seine Frau Jacky direkt neben dem Bio-Bauernhof, als zum Hotel gehöriges Luxus-Chalet errichtet haben. Luxus pur, neben Natur pur.
Bei der Familie Hasenauer in Saalbach-Hinterglemm ist das kein Widerspruch: Buttermachen und Kaiserschmarrn backen, werden hier zur besonderen Art von Entschleunigung. www.unterschwarzach.at
Im 4* Superior Hotel Unterschwarzachhof lässt es sich prächtig feiern
Der Schwarzacher: die Apres Ski Location gleich neben dem Hotel.
Als Vorgeschmack auf einen luxuriös-natürlichen Almsommer hier Jacky Hasenauers Kaiserschmarrn Rezept aus der Milch und der Butter von Belina, Kuni, Gina… und Gräfin.
Kaiserschmarrn zubereitet von Koch Eddi Stebel auf der Schmiedalm – Foto: Sonja Vodicka
Der Unterschwarzachhof
Fotos: © Christoph Schöch Photography GmbH und Michael Huber
Kaiserschmarrn im Unterschwarzachhof – Man nehme . . .
* 800 ml Milch
* 400 g glattes Mehl
* 200 g Zucker
* 1 Teelöffel Vanillezucker
* 1 Schuss Rum
* 1 Prise Salz
* 6 Eier
* 1 Hand voll Rosinen
Und so wird’s gemacht:
In einer Schüssel das Mehl und die Milch mit einem Schneebesen mit Zucker, Vanillezucker, Salz und Rum glatt rühren. Die schaumig gerührten Eier unterheben.
In einer Pfanne in etwas Butter zwei Esslöffel Zucker karamelisieren lassen, dann den Teig ca. 1 cm hoch eingießen. Bei reduzierter Hitze die Rosinen hinzufügen. Einen Deckel auf die Pfanne legen!
Den Teig goldgelb anbacken lassen. Immer die Unterseite beobachten.
Die Masse vierteln und umdrehen und wieder goldgelb anbacken. Den fertigen Kaiserschmarrn in mundgerechte Stücke reißen, auf einem Teller anrichten und mit Staubzucker bestreuen. Im Unterschwarzachhof und im Bo-Bauernhof auf der Schmiedalm wird er mit selbst gemachtem Apfelmus oder Zwetschenröster angerichtet.
Ein Gastbeitrag von Sonja Vodicka
Seit 20 Jahren ist sie als Autorin und Regisseurin beim Fernsehen unterwegs. Sie lebt mit Mann und zwei Töchtern in München. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit ihrer Familie. Man trifft sie in den Bergen beim Skifahren, Wandern oder Reiten.
Ihr Lebens-Motto: Carpe Diem.
Hinweis: Alle Fotos in diesem Beitrag © Sonja Vodicka und Christoph Schöch Photography GmbH
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