Wenn nur die eigenen Füße dem perfekten Panoramablick im Weg sind, befindet man sich eventuell in einem Zimmer des Alpinhotel Pacheiner, oben auf der Gerlitzen (1.911 Meter) in Kärnten. Die Gerlitzen (ja die Bezeichnung ist weiblich) gehört zu den Gurktaler Alpen und liegt schon an der Südseite der Alpen. Die Sonne scheint dem Skifahrer dort wesentlich öfter auf den Helm als es an der Nordseite der Alpen überhaupt denkbar wäre.
Für mich das schönste daran ist aber die unglaublich ruhige, abgeschiedene Lage des Hotels, hinter dem gleich die Endstationen verschiedener Liftanlagen liegen. Hier ist man weit, weit entfernt von der Hektik des Alltags. Nicht unbedingt am Tag. Auf jeden Fall aber die ganze Nacht und morgens, bevor der erste Lift ein paar Frühaufsteher auf die frisch präparierten Pisten spuckt.
Was es mit den Sternen so nah und den Nächten im Hotel Pacheiner auf sich hat, dazu kommen wir später. Zunächst geht es…
… vom Bett direkt auf die Piste!
Das ist nämlich ein gern gegebener Rat im Alpinhotel Pacheiner.
Wer mag, kann seinen Skitag als früher Vogel beginnen und womöglich den Wurm anführen, der sich auf den frisch präparierten Pisten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden (blau, rot und schwarz) talwärts schlängelt.
Die Abfahrten reichen auf der einen Seite bis an die 1.000-Meter-Grenze (Klösterlebahnen 1.000 m) oder bis zur Kanzelhöhe (1.500 m) in Richtung Osiacher See. Während der Saison sind die Talabfahrten meistens geöffnet. 120 Schneekanonen können notfalls 95% der vorhandenen Pisten beschneien.
Für Freunde der Schneeschuh-Wanderung, führt ein schöner Weg nach unten an die Baumgrenze, hinein in den verschneiten Winterwald. Mehrere Hütten liegen auf diesem Weg, die allesamt zum verweilen einladen und die Qual der Wahl bescheren.
Empfohlen wurde uns die Pöllinger Hütte, nahe der Bergstation Pöllingerbahn auf 1620 Metern. Die ausgezeichnete Salami vom Hirsch ist der Geheimtipp, das deftige Blutwurst Gröst’l kommt in der schmiedeeiserenen Pfanne auf den Tisch, ebenso wie der leckere Kaiserschmarrn.
Auf der Gerlitzen: Schneeschuhwanderung und ein kleiner Teil des Panoramas.
Das Panorama ist Programm im Alpinhotel Pacheiner
Wer keinerlei Lust auf winterliche Aktivitäten verspürt, verbringt den Tag im Gipfel-SPA des Alpinhotels Pacheiner, dessen Höhepunkt natürlich der Infinity Pool darstellt. Aber im Pacheiner ist alles auf Panorama ausgerichtet. Sogar die Sauna ist mit einem riesigen Panoramafenster ausgestattet, ebenso wie der anschließende Ruheraum und der Fitnessraum des Hotels.
Atemberaubendes Bergpanorama vom Infinity Pool (Unendlichkeitsbecken) des »Alpinhotel Pacheiner« in Kärnten. Der beheizte Pool und der wundervolle Ausblick
Wellness mit Weitblick geht auch im Sommer! © Alpinhotel Pacheiner – Foto: Helmuth Rier
Das gesamte Hotelkonzept ist auf den weiten Blick ausgerichtet. Dafür wurde versucht, jedes störende Stück Mauerwerk einzusparen, welches das Auge behindern könnte. Von dieser Sichtweise der Familie Pacheiner, musste sogar der Architekt des 2012 neu eröffneten Hauses erst überzeugt werden.
Von der Berghütte zum Alpinhotel: für Petra und Franz Pacheiner ein weiter Weg. Sechs Jahre haben sich die beiden Zeit gelassen, um mit ihrem Alpinhotel (55 Betten) einen neuen Meilenstein für anspruchsvolle Individualisten zu setzen. Keine einfache Aufgabe, denn das ursprüngliche Gebäude stammt bereits aus dem Jahr 1933 und verfügt somit über eine lange Geschichte.
Angeschlossen an das Alpinhotel Pacheiner gibt es 15 großzügige Eigentums-Wohnungen (78 bis 85 m²), die man entweder inklusive einer 3/4 Genusspension oder aber auch auf Basis der Selbstversorgung buchen kann. Eine wirklich tolle Sache – nicht nur für Familien!
Die Sternwarte des Alpinhotel Pacheiner – Nah an den Sternen
Den Sternen so nah – dank der Sternwarte. Hier im Winter © Alpinhotel Pacheiner – Foto: Franz Gerdl
Ein weiterer Punkt, der beim Bau des Hotels Berücksichtigung fand, ist die hoteleigene Sternwarte. Da jedes Observatorium ein festes Fundament benötigt, musste alles vermieden werden, was die Sternwarte in noch so kleine Schwingungen versetzen könnte. So entstand mit einigem Aufwand die modernste und bestausgerüstete Hotelsternwarte Österreichs.
Betreut wird die Sternwarte von Hans Koechl, einem passionierten Astro-Fotografen. Er hält im „schönsten Vortragssaal“ Österreichs (im Foto oben unterhalb der Sternwarte zu sehen) auf Wunsch Seminare und veranstaltet Führungen. Egal ob Sie nur einen Blick live ins Weltall werfen wollen oder ihrer Herzallerliebsten einen Heiratsantrag machen wollen – die Sternwarte kann gemietet werden und ist dafür der richtige Ort!
Eine lohnenden Angelegenheit, schließlich ist man hier den Sternen so nah!
Was beim Sternderl schaun übrigens so gut wie nie vorkommt, sind die eigenen Füße im Sternenpanorama!
Die Termine für Sonnen- und Natur- bzw. Nacht- und Sternenbeobachtungen findet man auf der Webseite des Hotels.
Den Sternen so nah: Nachthimmel im Winter © Alpinhotel Pacheiner – Foto: Franz GERDL
Den Sternen so nah
Zu Gast im Alpinhotel Pacheiner und in der Pöllinger Hütte
In eigener Sache:
Ich war im Alpinhotel Pacheiner eingeladen! Die Pressereise „Winter mit Weitsicht“ fand mit freundlicher Unterstützung der Region Villach Tourismus GmbH statt. Organisation: Feuer & Flamme. Die Agentur. Das ändert aber nichts an meiner persönlichen Meinung.
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