Diese Bohnen Terrine ist ein einfaches Alltagsgericht, das sich sehr gut vorbereiten lässt. Man kann es wunderbar an einem heißen Sommerabend lauwarm oder kalt, zusammen mit einer Schüssel Salat verputzen. Die Buschbohnen Terrine passt aber auch zu jedem Picknick, den Ausflug ins Freibad oder an den Badesee. Dann noch auf ein kleines Buffet oder zusammen mit italienischen Antipasti auf einen Vorspeisenteller.
Habe ich etwas vergessen? Selbst wenn – mehr Wirbel muss man um die Terrine nicht machen. Sie ist eine nette Abwechslung und hilft die Masse der reifen Bohnen aus dem Garten in einer vorher unbekannten Form zu servieren. Weiter nichts.
Man könnte höchstens noch über die Bezeichnung Terrine streiten. Oder zumindest darüber nachdenken. Denn eine Terrine ist eindeutig eine Suppenschüssel. Davon abgeleitet gilt eine Terrine auch als ein Gericht das ohne Teig zubereitet wird, also eine Variante der Pastete. Was hier aber auch nicht zutrifft. Vielleicht einigen wir uns für das folgende Gericht auf die Bezeichnung Bohnenauflauf?
Buschbohnen Terrine – oder doch Bohnenauflauf
Zutaten für die Buschbohnen Terrine:
* 300 g Kartoffeln
* 400 g Buschbohnen
* 1 EL Olivenöl
* 4-5 EL Semmelbrösel
* 1 altes Brötchen
* 4 EL Milch
* ½ Bund Salbei
* 2 EL Majoran (getrocknet)
* 3 Eier
* 75 g geriebener Parmesan
* Salz
* Pfeffer
Die geschälten Kartoffeln in einem Topf mit Wasser bedecken. Eine ordentliche Prise Salz hinzufügen und das Wasser zum Kochen bringen. Die Hitze reduzieren und die Kartoffeln bei geringer Hitze köchelnd garen. Abgießen, in eine Schüssel geben, zu einem schönen Pürree stampfen und mit dem Olivenöl glatt rühren. In einem weiteren Topf mit etwas Salzwasser die Bohnen für etwa 10-15 Minuten bissfest garen, abgießen, sofort kalt abschrecken und abkühlen lassen.
Den Backofen auf 180° vorheizen. Eine Kastenform mit Öl ausstreichen und mit wenig Semmelbröseln ausstreuen. Inzwischen das Brötchen in kleine Würfel schneiden, in eine Schüssel geben, mit etwas Milch übergießen und 10 Minuten einweichen lassen. Danach die Milch in eine Tasse abgießen, das Brötchen ausdrücken. Den Salbei fein hacken. Den Parmesan reiben.
Das eingeweichte Brötchen, Salbei und Majoran, die Eier, den Parmesan und eventuell noch etwas Olivenöl zur Kartoffelmasse geben. Mit Salz (vorsicht damit, der Parmesan ist schon sehr salzig) und Pfeffer würzen und alles gut vermengen.
Einen Teil der Kartoffelmasse in die Auflaufform streichen, die vorgegarten Bohnen in einer Schicht darauf verteilen, dann wieder Kartoffelmasse, Bohnen und zum Schluss erneut Kartoffelmasse gleichmäßig in der Form verteilen. Im Ofen für ca. 50 Minuten backen.
Nach 40 Minuten eventuell weiteren Parmesan mit der restlichen Milch vermischen und über den Auflauf gießen. Nach dem Backen auskühlen lassen und auf eine Servier-Platte stürzen.
Was man doch alles vegetarisch zubereiten kann:
– Ananas-Ragout mit roten Zwiebeln und Chilimandeln
– Im Ofen geröstete Wintergemüse – Soulfood mit Rezept
– Ofengemüse mit gerösteten Mandeln – Fast Food
– Herzhafte Dampfnudeln mit Linsencurry
– Sommertarte mit frischem Gemüse
– Pfiffige Brokkoli Kroketten aus dem Backofen – Fingerfood
– Spinatsalat mit Erdbeeren und Gorgonzola
– Valentin-Risotto. Der Valentinstag kulinarisch
– Wunderbare Kräuter-Karotten aus meinem Kochtopf
– Auberginenauflauf – Melanzane alla parmigiana
– Kirschenmichel mit Vanillesoße
– Radieschensalat mit Cashewkernen
– Kürbis-Risotto, Aceto Balsamico, Gorgonzola-Sauce und Amaretti
– Sesampaste – Köstlich, einfach und selbst gemacht
hört sich interessant an, werde ich probieren. Könnte es mir mit gebratenen Zwiebeln und Schinkenwürfeln auch gut vorstellen. Dann vielleicht ohne Salbei?
Salbei ist doch wunderbar.
Außer man mag ihn nicht ;-)
Ich habs auch mal ausprobiert und fein geschnittene Paprika hinzugefügt. Das machsts schön bunt und neben Oregano gabs bei mir auch noch ein bisschen Rosmarin. Sehr fein!!!
Habe die Terrine auch probiert. Mit einem untergejubelten Karottenrest,ohne Brötchen und mit wohl noch zu feuchten (abgießen vergessen) Bohnen. Dadurch ist das Ganze leider nicht so schön schnittfest geworden. Bei den Gewürzen hatte ich Oregano statt Majoran. War auch lecker.
Muss ich unbedingt nochmal richtig machen.
Dafür kann ich aber nichts…. ;-)
Klingt nach einer leckeren Methode um Böhnchen zu verwerten. Ich werds in den nächsten Tagen gleich ausprobieren!
Ich würde übrigens bei dem Begriff Terrine bleiben. Es wird ja kein Teig verwendet wie bei Pasteten, sondern eine Art Kartoffel-Farce. Aber ist nur meine bescheidene Meinung und prinzipiell ja wurscht so lange es schmeckt, gell?
Da gebe ich Dir vollkommen recht, Lena.