Wer dieses Rezept mit dem Mango-Carpaccio zubereiten möchte, sollte sich rechtzeitig um gute Mangos kümmern. Zwar gibt es in guten Obst- und Gemüsegeschäften bzw. auf dem Markt frische, und auch reife „Flugmangos“ zu kaufen, diese sind aber meistens sehr teuer. Kauft man sich seine Mangos beim Discounter oder im normalen Supermarkt, sind dies Früchte meist noch sehr unreif, schmecken deshalb nach wenig (bis gar nichts) und sind obendrein sehr hart.
Deshalb mein Tipp: Etwa einmal wöchentlich eine Mango im Supermarkt kaufen und diese dann für ein bis zwei Wochen im Tageslicht der Küche nachreifen lassen. Wenn die Mango beginnt weich zu werden, hat man echten Genuss! Auf diese Art hat man immer reife Mangos zur Verfügung.
Zutaten für das Mango-Carpaccio
Die gemachten Angaben reichen für 4 Personen:
* 2 reife Mangos
* 1 Chilischote
* 4 EL Erdnussöl
* 1 TL Honig
* 100 ml Maracujasaft oder etwas weniger Maracujapüree (Passionsfrucht)
Für das Linsengemüse zum Mango-Carpaccio:
* 250 g rote Linsen
* 1 Zwiebel
* 1 EL Butterschmalz
* 1/2 TL Currypulver (scharf)
* 2 TL Garam Masala *) (indische Gewürzmischung)
* 1 Prise Chayennepfeffer
* 750 ml Gemüsefond
* Salz
* Pfeffer
Für die Deko:
* etwas Joghurt (am besten mit 10% Fettgehalt) + eventuell frische Minze, gehackt
Was das Garam Masala angeht, so bedeutet „Garam“ zwar „scharf“, es handelt sich aber um eine Mischung aus süßen und duftenden Gewürzen. Garam Masala, ursprünglich aus Nordindien, ist die Grundlage für die meisten indischen und pakistanischen Gerichte, aber die Zusammensetzung der Mischung variiert je nach Region! Das oben verlinkte Produkt ist nur eine kleine Menge (100 g) und relativ preisgünstig
ZUBEREITUNG: Für das Mango-Carpaccio die Früchte schälen und in dünne Scheiben schneiden. Chili waschen, entkernen und ebenfalls in dünne Streifen schneiden. Chilistreifen, Öl, Honig und Maracujasaft zu einer Dressing vermischen.
Rote Linsen als Linsengemüse zum Mango-Carpaccio
Für das Linsengemüse zunächste die Zwiebel sehr fein hacken und im Butterschmalz anrösten. Garam Masala, Currypulver und Chilipulver zugeben und ebenfalls etwas anrösten. Anschließend die roten Linsen hinzufügen, kurz durchschwenken und mit einem Teil des Fonds begießen.
Während die Linsen köcheln häufig umrühren und immer wieder Brühe angießen bis die Linsen gar sind, was bei roten Linsen nicht länger als ca. 20 Minuten dauert.
Zum Schluss mit Pfeffer, Salz und eventuell erneut mit Curry abschmecken.
Anrichten: Das Mango-Carpaccio auf Tellern anrichten und mit dem Dressing marinieren. Linsen daneben oder in der Mitte des Mango-Carpaccios anrichten. Daneben einen Joghurtklecks setzen und nach Geschmack mit etwas Minze garnieren. Dazu passt hervorragend indisches Naan-Brot, zu dem ich inzwischen ein richtig überzeugendes Rezept gefunden habe!
Die Mango zum schneiden auf die schmale Seite stellen und dicht am Kern entlang aufschneiden. Die dabei entstandenen Hälften für das Mango-Carpaccio in düne Scheiben schneiden.
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Hi!
Ich als alter Hobby-Inder mache dieses „Dhal“, das in der indischen Küche ein ganz, GANZ großer Klassiker ist, ein wenig anders: Die roten Linsen mehrmals waschen, dann mit VIEL Wasser aufsetzen (ich schätze 4 Teile Wasser auf 1 Teil Linsen). ca. 1/2 TL Kurkuma, Salz und ca. 10 Curryblätter (getrocknet) dazugeben. Mindestens eine Stunde köcheln, eher mehr. Die Linsen sollen sich relativ stark auflösen. Inzwischen 1-2 Zwiebeln halbieren und LÄNGS in feine Streifen schneiden (also keine halben Ringe, sondern um 90 Grad versetzt). diese Zwiebelteile in einer Pfanne in heißem Fett sehr stark rösten, so dass sie eher schwarz als braun sind. Das muß man sich trauen, aber das Ergebnis ist sehr lecker. Kurz vor Ende des Röstens ca. 1-2 TL Kreuzkümmelsamen dazugeben und mitrösten. Die Zwiebelmischung ins Dhal geben, ein paar Minuten weiterköcheln lassen, mit Reis und mindestens einem weiteren Curry servieren. Es soll eher suppig sein. Mahlzeit!
Auch eine Möglichkeit, Thomas.
Allerdings finde ich es schön, wenn die Form der Linsen möglichst erhalten bleibt. Und rote Linsen sind innerhalb von 20 Minuten „durch“. – Im Gegensatz zu vielen anderen Sorten.